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Böttingers sagt Ja

Vor zwei Monaten hat die Universität Potsdam dem Ex-BIH-Chef den Ruf erteilt. Jetzt endlich hat er geantwortet: Okay, ich komme.

MANCHMAL IST ES die Chronistenpflicht, die zum Verfassen einer Meldung führt. So in diesem Fall. In den vergangenen Monaten hatte ich mehrfach über die Krise am Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG/BIH) berichtet – und über den etwas verwirrenden Abgang von Vorstandschef Erwin Böttinger. So, wie sich das Institut wochenlang in der Schwebe befand zwischen ersten Meldungen über Böttingers möglichen Wechsel an die Universität Potsdam und seiner tatsächlichen Kündigung, so sind nochmal zwei Monate vergangen zwischen dem offiziellen Ruf des Potsdamer Uni-Präsidenten Oliver Günther an Böttinger – und seinem Bestätigungsschreiben heute.

Jetzt aber steht fest: Böttinger wird Professor für Digital Health am neuerdings zur Universität Potsdam gehörenden Hasso-Plattner-Institut. Was noch nicht feststeht: Wie es am BIH weitergeht.

Böttingers Posten dort bleibt bis auf Weiteres vakant, Martin Lohse, Chef des Max-Delbrück-Centrums, hat die Leitung des Instituts interimsmäßig übernommen. Nach der Bundestagswahl, im Frühjahr 2018, werden strukturelle Entscheidungen zur Zukunft des BIH erwartet – sie dürften sehr grundsätzlich ausfallen.

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