Die wettbewerbliche Finanzierung der Wissenschaft soll der Steigerung von Qualität und Effizienz dienen. Tatsächlich führt die ständige Konkurrenz um Fördermittel zur Lähmung der wissenschaftlichen Arbeit. Doch es gibt einen Ausweg. Ein Gastbeitrag von Stefan Kühl.

Stefan Kühl ist Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld und war Mitglied der Kommission, die das Ende Februar präsentierte Leopoldina-Diskussionspapier zur Entbürokratisierung des Wissenschaftssystems erarbeitet hat. Foto: David Maupilé.
DIE FINANZIERUNG vieler wissenschaftlicher Organisationen verschiebt sich seit vielen Jahren immer mehr von einer stabilen Grundfinanzierung hin zu einer Mittelvergabe über Wettbewerbe. Statt eine fixe Summe über mehrere Jahre zuzusagen, werden Fördertöpfe aufgesetzt, auf die sich einzelne Forscher, Wissenschaftlergruppen oder ganze Forschungsorganisationen bewerben können. Wer meint, exzellent zu sein, eine gute Idee zu haben und Geld braucht, soll, so die Logik, zusätzliche Mittel durch einen Wettbewerb einwerben. Es scheint nicht mehr unvorstellbar, dass in wenigen Jahrzehnten Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsorganisationen ihre Forschungsprojekte komplett über externe Innovationsfonds und staatliche Leistungsprämien finanzieren müssen.
Immer mehr setzt sich ein Verständnis von Wissenschaft durch, demzufolge Forscher nicht vorrangig aufgrund ihrer wissenschaftlichen Neugier arbeiten, sondern durch zusätzliche Geldmittel motiviert werden müssen. Angesichts dieser Entwicklung ist es fast überraschend, dass sich die Wissenschaftspolitik überhaupt noch Einrichtungen wie die Max-Planck-Institute oder die Helmholtz Zentren leistet, die über Jahre mit einer stabilen Finanzierungsgrundlage ausgestattet sind. Eigentlich könnte man als deren Leiter die Arbeit einstellen, weil die Finanzierung der Forschungseinrichtung, der eigenen Stelle und der Mitarbeiter für Jahre abgesichert ist, ohne dass man sich permanent einem Wettbewerb um neue Finanzmittel stellen muss.
Paradoxerweise hat die fortschreitende Verwettbewerblichung der Wissenschaft zu immer neuen ausgeprägten bürokratischen Wucherungen geführt. Man braucht sich für diese Bürokratisierungseffekte nur das Wachstum im Bildungs- und Forschungsministerium in den letzten Jahrzehnten, das kontinuierliche Anwachsen der Mitarbeiterzahl bei den Projektträgern oder die Zunahme der für Fördermittel zuständigen Stabsstellen an Hochschulen und Forschungsinstituten anschauen. Überspitzt ausgedrückt: Wenn man jährlich eine Milliarde an Grundfinanzierung an Universitäten oder eine Forschungsgesellschaft ausschütten muss, braucht es in einem Ministerium – jedenfalls wenn man auf eine kleinliche Überprüfung verzichtet – lediglich eine einzige Sachbearbeiterstelle, die am Jahresende die Überweisung für das nächste Jahr anstößt. Wenn man die Milliarde aber über Wettbewerbe verteilen möchte, braucht es Mitarbeiter in den Ministerien, die sich die Wettbewerbe ausdenken und die Durchführung organisieren, Wissenschaftler, die Anträge schreiben, um sich um dieses Geld zu bewerben, Gutachter, die diese Anträge lesen und beurteilen, Stabsstellen an den Instituten, die Finanzpläne für Förderanträge prüfen, und Mitarbeiter bei Projektträgern, die überprüfen, ob auch die Regeln des Bundesreisekostengesetzes eingehalten wurden.
Durch staatliche Stellen simulierte Wettbewerbe
sind keine funktionierenden Märkte
Dass ausgerechnet der Wettbewerb ein Treiber der Bürokratisierung in der Wissenschaft ist, mag überraschen. Im durch eher grobe Federstriche und spontane Frustrationsausbrüche gekennzeichneten Entbürokratisierungsdiskurs wird der Markt als Gegenkonzept zur Bürokratie verkauft. Die Vorstellung ist, dass ein Wettbewerb auf dem Markt einen deutlich geringeren Koordinationsaufwand bedeutet als eine zentrale Steuerung über Bürokratie. Man denkt an die historisch erwiesenen Effizienzvorteile einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung gegenüber einer zentralistischen Planwirtschaft und will in einem gedanklichen Kurzschluss ähnliche Vorteile auch durch die Verwettbewerblichung der Wissenschaft erreichen.
Das Problem ist, dass durch staatliche Stellen simulierte Wettbewerbe keine funktionierenden Märkte sind. Im Gegenteil: Weil öffentliche Mittel verteilt werden, müssen sich alle Teilnehmer an die bürokratischen Regeln halten. Es braucht Vergabeverfahren für Fördermittel, die einer rechtlichen Prüfung standhalten. Die zugewiesenen Mittel müssen auch dann für den beantragten Zweck verwendet werden, wenn sich interessantere Themen auftun. Verschiebungen der zugewiesenen Mittel müssen in einem aufwendigen Verfahren genehmigt werden. Das Schlimmste, was passieren kann, ist nicht, dass beim Förderprogramm nichts herauskommt, sondern dass der Rechnungshof Fehler bei der Mittelvergabe findet.
Eine Verringerung der organisierten Wettbewerbe zugunsten einer ausreichenden Grundfinanzierung wäre die einfachste Möglichkeit zur Reduzierung dieser Bürokratielasten. Aber trotz aller Entbürokratisierungsrhetorik ist der politische Wille für eine solche Kehrtwende nicht zu erwarten. Zu sehr hat sich die Wissenschaftsbürokratie an der Idee des Wettbewerbs um Forschungsmittel berauscht. Auf die immer zeit-, personal- und kostenintensivere Veranstaltung von Wettbewerben wird lediglich mit kosmetischen Maßnahmen reagiert. Hier wird die Anzahl der Gutachter ein klein bisschen reduziert oder die Länge eines Abschlussberichts verringert, dort die Abrechnungsverfahren zwischen Projektträgern standardisiert oder auf eine stichpunktartige Prüfung der Verwendungsnachweise umgestellt.
Umstellung der Wissenschaftsförderung
auf ein Preissystem
Bemerkbare Entbürokratisierungseffekte könnten nur grundlegende Veränderungen der Förderlogik erreichen. Belohnt werden dürften nicht mehr die gut klingenden Forschungspläne, sondern die in der Vergangenheit erbrachten Leistungen. Die Umstellung der Förderlogik auf ein Preissystem dürfte nicht auf Wissenschaftler auf dem Höhepunkt ihrer beruflichen Karriere beschränkt werden. Vielmehr müsste ein solches Preissystem schon während des Studiums eingesetzt werden: Eine Studentin, die eine besonders innovative Hausarbeit in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift publiziert, bekommt ein Preisgeld, mit dem sie sich einen Teil der Promotion finanzieren kann; ein Nachwuchswissenschaftler bekommt für seine heftige Diskussionen auslösende Monografie eine Prämie, um seine Forschung über ein beliebiges neues Thema fortzusetzen.
Die Umstellung der Wissenschaftsförderung auf ein Preissystem würde das bürokratische Gestrüpp in der Forschung erheblich lichten. In den Ministerien könnte man sich auf eine grobe Steuerung von Instituten und Hochschulen beschränken und bräuchte nicht immer mehr Personal für die Aufsetzung und Betreuung von Förderlinien abzustellen. Die bei den Projektträgern tätigen Wissenschaftler könnten "richtige Wissenschaft" machen, statt die korrekte Verwendung von Fördermitteln anderer Wissenschaftler zu überprüfen. Die Stabsstellen für Forschungsunterstützung an den Hochschulen und Forschungsinstituten bräuchten keine Experten für die Einwerbung von Forschungsmitteln sein, sondern könnten für die Unterstützung konkreter Forschung eingesetzt werden.
Aber diese effiziente Maßnahme zum Bürokratieabbau hätte noch einen positiven Nebeneffekt. Wissenschaftler müssten nicht mehr Energie in das Verfassen und Optimieren von Plänen, die Pflege von auf die Ausschöpfung von Fördertöpfen ausgerichtete Beutegemeinschaften und die permanente gegenseitige Begutachtung von Antragsprosa stecken, sondern Wissenschaft im engeren Sinne betreiben. Diese Verschwendung von wissenschaftlicher Energie für die Begutachtung anderer wird auch in einem Preissystem nicht völlig verschwinden, aber immerhin würde man dann nicht die auf die Förderbürokratielogik hin optimierten Pläne lesen, sondern die von Kollegen produzierten Forschungsergebnisse.
In eigener Sache: Bitte unterstützen Sie diesen Blog

Informieren Sie sich hier über die Entwicklung von Blognutzung und Finanzierung – und bitte unterstützen Sie meine Arbeit.
Kommentar schreiben
McFischer (Dienstag, 11 März 2025 10:46)
Wie schon öfters bei Vorschlägen und Interventionen von Hr. Kühl, auch hier Zustimmung zu einer pointierten Analyse und Widerspruch sowohl gegen die Beschreibung des Zustands als auch gegen die vorgeschlagenen Lösungen.
Zur Zustandsbeschreibung:
Natürlich ist es richtig, dass ein reines Wettbewerbsmodell für Wissenschaft, Forschung (und auch Lehre) nicht sinnvoll ist. Und ja, es fördert auch "Bürokratisierung". Allerdings sind zB ReferentInnen für Forschungsakquise an Hochschulen eben keine "Verwaltung", sondern hoch qualifizierte Personen mit viel Expertise, die auch immer schon wissenschaftlich gearbeitet haben. Und die Idee, dass man Fördermittel ja einfach als Grundfinanzierung vergeben könnte, und damit solche Stellen einspart, klingt überraschend, hört aber spätestens bei EU-Forschungsförderung oder komplexen Verbundprojekten auf.
Zu den Lösungen (kurz gehalten): Die Idee, nach bisheriger Leistung zu fördern ist nicht schlau. Das würde dazu führen, dass immer dort, wo die besten Leistungen erbracht werden, noch mehr Geld hinfließt. Also quasi Oligopole entstehen, sowohl persönlich wie institutionell. Man könnte auch sagen: "Der Teufel sch***t immer auf den größten Haufen". Und selbst hier müsste es Peers, OrganisatorInnen, ControllerInnen etc. geben, die eben ex post Leistungen beurteilen, kategorisieren, für förderwürdig einstufen. Man stellt quasi nur die zeitliche Perspektive um, bleibt aber im System gefangen.
Fazit: Danke für die Anregungen - aber Widerspruch in der Sache.
Thomas Grünewald (Dienstag, 11 März 2025 10:59)
Verständlich. Und dennoch trivial: Wenn die öffentlichen Mittel für Forschung und Entwicklung in anderen Formen als in wissenschftsgeleiteten Wettbewerben vergeben würden—was geschähe dann? Die Wissenschaft würde der politischen Administration umgehend vorwerfen, gewaltige Summen an Steuermitteln diskretionär zu verteilen. Das ist unser Dilemma. Es führte seit der Ära Bulmahn zur Ausweitung der Drittmittelwettbewerbe. Die Wettbewerbe sind mittlerweile hypertrophiert. Das spricht aber noch nicht gegen das Prinzip. Ich habe noch keinen operativen Vorschlag vernommen, der das Dilemma auflösen könnte.
C Schwarz (Dienstag, 11 März 2025 11:16)
Hallo Herr McFischer,
Ja, Ihr Einwand , daß eine Umstellung auf Preise auch nicht die vollständige Lösung ist leuchtet mir auch ein.
Leider machen Sie aber auch keinen eigenen Vorschlag.
Wahrscheinlich bedarf es beides, einer Möglichkeit Neuankömmlingen einen Vertrag zu geben, aber auch erstellte Arbeiten zu beurteilen.
Das ist dann natürlich mehr Aufwand für die Verwaltung.
Aber was Bürokratieabbau genau sein soll ist ja sehr im Auge des Betrachters. Wengier Geld in der öffentlichen Verwaltung, oder weniger Aufwand für die Antragsteller...
Ich denke das Letzteres gemeint ist. Dara sollte WEraltung arbeiten, und das Ganze dann möglichst effizient.
Gerd Rüdiger (Dienstag, 11 März 2025 15:34)
Endlich mal ein konstruktiver Beitrag, der die sich stark entwickelten habenden Wettbewerbsformen wie die Exzellenz-Initiative grundlegend ändern möchte. Neugier und Freude an der Wissenschaft sollte die beteiligten Kolleginnen und Kollegen motivieren und nicht diese verkrustete und die Zeit der Beteiligten stehlende Form von Wettbewerben.
Fumarius (Dienstag, 11 März 2025 20:24)
Wie schon von Vorrednern gesagt: Aus meiner Sicht geht der Vorschlag und die Analyse etwas am eigentlichen Anliegen vorbei: Zunächst ist die Betonung des Wettbewerbs ja primär nicht aus ,protokapitalitischem Missverstehen' erwachsen, sondern soll(te) (auch) der Qualitätssicherung dienen - indem Mittel eben erst nach Begutachtung vergeben werden. Das macht zB die DFG schon seit Jahrzehnten, und das will Hr Kühl ja auch gar nicht ändern (auch wenn nunmehr ex post bewertet werden soll). Der eigentliche "Gegner " erscheint mir daher vielmehr der außerwissenschaftliche 'Steuerungswille' (und nicht der Wettbewerb) zu sein: Land und Bund sollen mehr Mittel dauerhaft und ohne Zweckbindung zur Verfügung stellen - anstelle aufwendige Vorprüfungen, Berichte und Verwendungsnachweise vozusehen. Das ist alles wiederum sehr sympathisch, sehr richtig, wohl notwendig - aber neu und realistisch? Vermutlich nicht...
Leif Johannsen (Mittwoch, 12 März 2025 06:29)
Bravo. Ein lesenswerter Kommentar mit guten Denkanstoessen. Kurz zur Rolle der Referent_innen für Forschungsakquise: angeblich ist bzw. war das Erfolgsmodell der ETH Zuerich eine Strategie der Drittmittelakquise, die das Scheiben von Antraegen (jedenfalls teilweise) den Wissenschaftler_innen abnimmt. Nicht immer den status quo mit dem status quo rechtfertigen. Vielleicht kann und darf sich das Taetigkeitsprofil auch der Drittmittelreferenten mit der Zeit aendern?
Freigeist (Mittwoch, 12 März 2025 10:00)
Die Frage wäre für mich, wo finden zukünftige Nobelpreisträger herausragende Rahmenbedingungen um sich auf bahnbrechende Forschung mit Nutzen für die Menschheit zu konzentrieren, im aktuell bürokratielastigen, "wettbewerbsorientierten" Verfahren, im vorgeschlagenen alternativen prämienbezogenen Preissystem oder vielleicht doch eher bei Max-Planck und Helmholtz ? Manchmal frage ich mich ernsthaft, wo die Reise denn noch so hin gehen soll in Deutschland und ob Auswandern nicht eine sinnvolle Option ist ? Ob man bei einem ökonomischen, prämienbezogenen Preissystem an einigen Institutionen schon in der Lebenswirklichkeit von Doktoranden angekommen den Wert und das Ziel von guter Wissenschaft und Forschung vermittelt, ich bin mir diesbezüglich sehr unsicher.
S.L. (Mittwoch, 12 März 2025 11:14)
Drei/Viertel der oben aufgezählten Phänomene (bzw. Probleme) kann man meiner Meinung nach inzwischen unter das Stichwort "systemrelevant" fassen. Das fängt "oben" in den Ministerien an und hört "unten" bei der Sachbearbeiterstelle auf. Wenn man sich beim wissenschaftlichen "Nachwuchs" umhört, liegen die aktuellen Probleme des deutschen Wissenschaftssystems nicht in einem zu viel an Bürokratie, sondern an einem zu wenig an W-Stellen.
Mein Eindruck: Rein staatliche Fördermechanismen (im Sinne des Zuwendungsrechts) ziehen staatliche Funktionsweisen in den geförderten Projekten nach sicht (Stichwort: Besserstellungsverbot). Das Fördersystem richtet sich nicht mehr nach den Bedürfnissen der jeweiligen Akteure von Forschung und Innovation in den verschiedenen Sektoren, sondern verlangt ein Anpassung und Konformität an staatliche bzw. bürokratische Funktionsweisen. Die Rahmenbedingungen können somit nicht denkbar schlechter sein. Das Wissenschaftssystem bzw. die Förderlandschaft hat sich einen Rahmen geschaffen, in welchem nicht die Suche nach neuer Erkenntnis, sondern die bestmögliche Anpassung an das (bürkratische) System das dominierende Element ist. Ein echter wissenschaftlicher Wettbewerb im Sinne der Suche nach der besten Idee bleibt dadurch zum Großteil auf der Strecke.
Freigeist (Mittwoch, 12 März 2025 11:49)
Hier noch der Link zur Übersicht der Nobelpreisträger welche Max-Planck hervorgebracht hat. Hinzu kommen diejenigen, die einen Teil ihrer Schaffenszeit dort arbeiten konnten und herausragende Rahmenbedingungen hatten: https://www.mpg.de/preise/nobelpreis Aber ich lasse mich gerne überzeugen, dass auch das aktuelle "wettbewerbsorientierte" Verfahren und die sich daraus ergebenden teils fremdartig anmutenden Aktionismen oder das alternativ vorgeschlagene ökonomische Prämiensystem (beginnend zukünftig idealerweise spätestens ab Doktorandenstatus) an den Universitäten dazu beitragen oderbeitragen können, dass Deutschland seinen Platz in der Wissenschaftsgeschichte durch herausragende Forschungsleistungen zum Wohle der Menschheit sichert und in großen Schritten weiter ausbaut. Und auch im weltweiten Kampf um die klügsten Köpfe gewinnt.
PB (Freitag, 14 März 2025 15:33)
Der Autor schreibt: "Eine Verringerung der organisierten Wettbewerbe zugunsten einer ausreichenden Grundfinanzierung wäre die einfachste Möglichkeit zur Reduzierung dieser Bürokratielasten. Aber trotz aller Entbürokratisierungsrhetorik ist der politische Wille für eine solche Kehrtwende nicht zu erwarten."
Warum müssen wir in der Wissenschaft eigentlich hinnehmen, dass es eine solche Kehrtwende *nicht* geben kann? Warum nicht auch hier eine Zeitenwende, die zudem auch Einsparpotential hätte, da Kosten bei der Verwaltung wegfiele.
Außerdem würde viel Zeit für die Forschung freigesetzt werden, die jetzt in Antragstellungen und Begutachtungen versickern...
Was der Politik m.E. fehlt, ist schlicht das Vertrauen in die Wissenschaft, die sich dann evtl. "faul zurücklehnen könnte." Das ist m.E. zum einen aber unberechtigt, zum anderen ließe sich der Output an wissenschaftlicher Forschung auch objektiv überprüfen. Es bedürfte also zunächst einmal nur eines Vertrauensvorschusses.