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In eigener Sache: Weniger als 0,2 Prozent

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Artikelbild: In eigener Sache: Weniger als 0,2 Prozent

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

zuerst die guten Nachrichten. Mit rund 131.000 Besucher:innen hat der Blog den höchsten Juli-Wert seit seinem Bestehen erreicht. Schon der Juni hatte einen Rekord bei der Nutzung gebracht. Hoch war auch die Zahl der Unterstützer:innen im Juli. Sie lag bei 225. Ich danke jedem und jeder einzelnen sehr herzlich!

Nun zu dem, was mir weiter große Sorgen macht. 225 Unterstützer:innen bedeutet, dass rechnerisch nur auf jede 580. Blognutzung eine Überweisung kam. Weniger als 0,2 Prozent. Das ist zu wenig. Und führt dazu, dass die Monatsbilanz erneut deutlich unter dem Notwendigen blieb. Etwa 4.668 Euro (zuzüglich Umsatzsteuer) gingen ein, über 800 Euro weniger als zum Erreichen des Monatsziels. Aufs Jahr gesehen beträgt der Rückstand inzwischen 5.500 Euro. Meine regelmäßigen Unterstützer:innen interessiert und sorgt das wie mich, das weiß ich.

Die Frage ist: Woran liegt es, dass viele andere, die meinen Blog gern und häufig lesen, nicht auch längst zahlen? Nicht alle können sich das leisten, aber viele schon, zumal mein Appell immer wieder lautet: Jede und jeder nur so viel, wie er oder sie kann. So kommt es ja, dass einige meiner regelmäßigen Unterstützer:innen lediglich zwei oder fünf Euro im Monat überweisen, aber sie helfen mit. Und dafür bin ich genauso dankbar, wie wenn jemand 100 Euro oder mehr überweisen kann.

Wenn Sie dies lesen, häufiger den Blog ansteuern und selbst nichts zahlen, fragen Sie sich doch selbst einmal, woran das liegt. Und, wenn Sie können, ändern Sie es. Die Zahlungsoptionen sind nicht komplex und immer freiwillig. Alle Informationen dafür finden Sie hier. Sie helfen zu verhindern, dass der Blog irgendwann doch nicht mehr für alle frei zugänglich sein kann.

Das Jahresziel von 66.000 Euro plus Umsatzsteuer, heruntergerechnet 5.500 Euro pro Monat, entspricht der Mindesthöhe, um nicht nur die laufenden Kosten für Lizenzen, Technik & Co decken zu können, sondern auch eine angemessene, wenn auch sich an der Untergrenze bewegende Entlohnung meiner journalistischen Arbeit hier im Blog zu erreichen.

Die am häufigsten geklickten Texte waren im Juli ausnahmslos Artikel zur BMBF-Förderaffäre: "Brisante Chats", "Roland Philippi soll neuer BMBF-Staatssekretär werden" und "Fördergeld-Affäre: Zwei Klagen gegen das BMBF". Für mich ist das weiter große Interesse in der Szene ein Hinweis, dass die Sache für Bettina Stark-Watzinger noch nicht ausgestanden ist.

Mit den besten Grüßen und Wünschen

Ihr Jan-Martin Wiarda


Endergebnis Blogfinanzierung Juli 2024

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