JAN-MARTIN WIARDA

Journalist     Moderator     Fragensteller


Willkommen auf meiner Website.

Wenn Sie mehr erfahren wollen über mich und meine Themen, sind Sie hier richtig. Schauen Sie doch auch mal in meinen Blog, in dem ich regelmäßig aktuelle Ereignisse in Bildung und Forschung aufspieße. Ich freue mich auf Ihr Feedback.


16. Mai 2025

"Raumfahrt ist kein bayerisches Projekt"

Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs über seine Rolle als neuer GWK-Vorsitzender, die Zusammenarbeit mit Dorothee Bär, Prioritäten in der Forschungspolitik – und warum Niedersachsen mehr als nur VW-Sonderdividenden kann.

Fotos: Moritz Küstner.

Herr Mohrs, Deutschland hat jetzt eine Raumfahrtministerin. Wie finden Sie das?

Richtig und wichtig. Raumfahrt ist eine Schlüsseltechnologie, das haben wir auch im Koalitionsvertrag klar benannt. Es geht dabei nicht nur um sicherheitsrelevante Aspekte, sondern ebenso um zivilgesellschaftliche Anwendungen. Für mich steht Raumfahrt exemplarisch für den Anspruch, am Rande des technisch Möglichen zu forschen. Insofern ist es folgerichtig, dass dieses Feld stärker in den Fokus genommen wird. Ich verspreche mir davon viel.

 

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Die unendliche Geschichte der Viertelparität

Eigentlich war die "Viertelparität", die Studis und nichtprofessoralen Mitarbeitern mehr Mitsprache bei der Präsidentenwahl geben sollte, für die TU Berlin schon beschlossen. Doch zehn Profs erhoben Einspruch: Jetzt stoppte die Wissenschaftsverwaltung die Umsetzung und will erneut prüfen.

Hauptgebäude der TU BerlinFoto: Gunnar Klack / flickr.

BEI DEM THEMA VIERTELPARITÄT gehen an der TU Berlin die Emotionen seit Jahren hoch. Aktuell wieder besonders. Die Verwaltung von Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD) will einen TU-Gremienbeschluss zur Reform der Hochschulverfassung zunächst nicht umsetzen – wegen verfassungsrechtlicher Bedenken. Grund sei ein Beschwerdebrief von zehn namentlich nicht genannten Professor*innen, wie die Senatsverwaltung TU-Präsidentin Geraldine Rauch in einem Schreiben mitteilte, das diese an den Akademischen Senat weiterreichte. Nur zehn Profs – und eine mühsam über Jahre ausgehandelte Reform steht plötzlich wieder auf der Kippe?

 

Der Konflikt reicht zurück bis 2013: Damals stimmte der Erweiterte Akademische Senat (EAS) für ein Ende der Professorenmehrheit – ein Tabubruch. Laut Bundesverfassungsgericht (1973) müssen Professoren bei allen Grundsatzentscheidungen in der Lehre mindestens die Hälfte der Stimmen haben. Bei Entscheidungen, die unmittelbar Forschung und Berufungen berühren, sogar die absolute Mehrheit.

 

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Der nicht so überraschende Überraschungsbesuch

Die neue Forschungsministerin Dorothee Bär reist zur Jahresversammlung der Hochschulrektorenkonferenz und spricht Klartext: Die Exzellenzstrategie wird fortgesetzt – und der Zukunftsvertrag auf Dauer gestellt.

"SPONTAN" und "ÜBERRASCHEND" sei die neue Bundesforschungsministerin bei der Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Magdeburg aufgetaucht, berichteten Teilnehmer am Dienstagmittag in den sozialen Medien.

 

In Wirklichkeit war es ein strategisch wohlüberlegtes "Ich komme mal vorbei" von Dorothee Bär. Denn die neue, gerade eine Woche im Amt befindliche Chefin im neu benannten Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) weiß: Sie braucht nicht nur die Unterstützung der Länder, sondern auch der Hochschulen, wenn sie die ambitionierten Zielstellungen des schwarz-roten Koalitionsvertrages durchziehen will.

 

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In eigener Sache: Die Blogfinanzierung und Sie

Was ist los im Wiarda-Blog? Und wie steht es um seine Finanzierung? Und wie können Sie helfen? Der Überblick.

 

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Wissenschaftssicherheit ohne Schreckreaktion

Foto: Screenshots der Online-Pressekonferenz (Montage) mit Wolfgang Wick (links) und Ferdi Schüth.

DUAL USE, SAGT FERDI SCHÜTH, sei "kein tragfähiger Begriff mehr – zu viele Forschungsbereiche können sicherheitsrelevant werden." Schüth ist Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr, doch das Beispiel, mit dem er seine These verdeutlicht, stammt aus der Meeresforschung. Wissenschaftler könnten Ozeanschichten analysieren, um Temperaturverteilungen, pH-Werte oder CO₂-Konzentrationen zu messen. Mit denselben aus der Klimaforschung stammenden Methoden ließen sich aber auch Rückschlüsse auf die Anwesenheit, Bewegungsrichtung und Aktivitäten von U-Booten ziehen. "Das zeigt, wie schnell zivile Forschung eine sicherheitsrelevante Dimension annehmen kann", sagt Schüth.

 

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Der Wiarda-Blog wird 10!

"Meine Welt, das ist Bildung und Wissenschaft und Forschung, das sind die Menschen, die sie machen, und sie stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit", schrieb ich 2015, als mein Blog online ging. 10 Jahre später gilt das umso mehr.

Ich freue mich darauf, dieses Jubiläum demnächst mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, gemeinsam zu feiern. Inklusive einem virtuellen Gästebuch, das ich dann veröffentlichen werde. Hätten Sie Lust, sich schon jetzt einzutragen? Was bedeutet Ihnen der Wiarda-Blog? Wozu nutzen Sie ihn? Was wünschen Sie sich für die nächsten zehn Jahre? Schreiben Sie es mir. Ich bin gespannt auf Ihre Beiträge.

Vielen Dank!


Der Gipfel der Bildung

Patrick Honecker und Jan-Martin Wiarda bitten zum "Gipfel der Bildung".

 

Hören Sie doch mal rein! Alle Folgen des Podcast finden Sie hier.



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