Von wegen parteipolitischer "Folklore": Vor allem die SPD muss aufhören, eine Debatte über die Rente mit 63 zu verweigern. Denn die schafft keinen sozialpolitischen Ausgleich, trägt aber massiv zur Ungerechtigkeit zwischen den Generationen bei.
Dass weniger Menschen studieren, könnte Hochschulen finanzielle Freiheiten verschaffen. Doch anstelle von Qualitätssprüngen geht es jetzt um die Absicherung des Nötigsten.
Die Bundesbildungsministerin will die BMBF-Vorlage für die nächste Verhandlungsrunde erst eine Woche später liefern als von den Kultusministern gefordert – und baut ihrerseits Druck auf.
Solange das Bild des Lehrkräfteberufs in der Gesellschaft vor allem eines von Zweifeln und Überlastung ist, muss die Lehrer*innenbildung selbst den Optimismus liefern. Was Hochschulen tun können und welche Maßnahmen sie bereits ergreifen. Ein Gastbeitrag von Antje Kampert und Jan Springob.
Die Idee war gut: Der "Hochschulpakt" sollte hunderttausenden Abiturienten ein Studium ermöglichen. Jetzt hat der Wissenschaftsrat untersucht, ob das Bund-Länder-Programm seine Ziele erreicht hat.
2019 hat Thomas Hofmann den scheinbar ewigen Präsidenten Wolfgang Herrmann an der Spitze der TU München abgelöst. Was macht er jetzt anders? Ein Gespräch über das bayerische Genderverbot, die Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes, die Beziehungen zu China – und Hofmanns Verständnis der unternehmerischen Universität.
Erst fünf Länder haben die "Startchancen"-Vereinbarungen ratifiziert. Kein Anlass zur Sorge – oder wollen einige Landesregierungen so doch noch Druck auf den Bund ausüben, weil die Digitalpakt-Verhandlungen erneut in der Krise stecken? Die KMK setzt dem BMBF jedenfalls jetzt eine Frist.
Welchen Begriff von Wissenschaftsfreiheit unser Netzwerk wirklich hat, warum wir Kritik jeglicher Art und Richtung unterstützen, aber zugleich die akademische Verbannung von Kritikern wie Kritisierten entschieden ablehnen. Eine Replik von Dieter Schönecker.