Direkt zum Inhalt

In eigener Sache: Sind 6.000 Euro im Monat zu viel für diesen Blog?

Bild
Artikelbild: In eigener Sache: Sind 6.000 Euro im Monat zu viel für diesen Blog?

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

ich bekomme nicht allzu viele Rückmeldungen auf mein monatliches "In eigener Sache", doch ich hoffe, Sie finden diese regelmäßigen Updates zu Nutzerzahlen und Blogfinanzierung hilfreich.

Zu allererst wieder vielen Dank an die 214 Unterstützer:innen, die im Februar ihren Teil dazu beigetragen haben, dass der Wiarda-Blog für alle Nutzer kostenfrei erreichbar ist, unabhängig vom Geldbeutel. 4.404 Euro zuzüglich Umsatzsteuer kamen zusammen, was zugleich leider deutlich unterhalb des Monatsziels bleibt.


Neulich erregte sich in den sozialen Medien jemand darüber, wieso der Wiarda 6.000 Euro im Monat brauche, das sei doch nur so ein billig-einfach gehosteter Blog. Ich glaube, die meisten von Ihnen wissen es besser. Sie wissen, welche monatliche Kosten entstehen, sei es für die notwendige Technik, auch für die Podcasts, für den Netzzugang und den Provider, für den technischen Support und für den Relaunch der Website, den ich seit Monaten vorbereite. Für die Lizenzen zur Nutzung der unterschiedlichsten Software von Office bis zu Zoom und der Online-Transkription von Interviews. Und die meisten von Ihnen wissen auch, dass ein Freiberufler nicht von Luft und Liebe lebt, sondern ebenfalls ein Einkommen braucht und seine gesamte Sozialversicherung und Altersvorsorge von den Honoraren bezahlt.

Insofern wären die 6.000 Euro im Monat tatsächlich viel zu niedrig kalkuliert, würde ich allein davon leben. Tue ich natürlich nicht, weil ich nebenher für weitere Medien arbeite und häufig moderiere. Doch der mit Abstand größte Anteil meiner Arbeitszeit entfällt auf den Blog, und damit sich mein journalistischer Einsatz hier dauerhaft darstellen lässt – ohne eine Kostenschranke einzuziehen, die ich auf keinen Fall will –, bin ich weiter und noch verstärkt auf Ihre Unterstützung angewiesen.

In Zeiten zunehmender politischer Spannungen bei gleichzeitig ausdünnenden journalistischen Angeboten hilft jeder Euro. Gemeinsam können wir es schaffen, diesen Blog für alle zugänglich zu halten, und zwar unabhängig vom persönlichen Geldbeutel. Am besten klappt das, wenn noch mehr von Ihnen, die gern meine Arbeit nutzen und meinen Blog für relevant halten, entsprechend Ihren Möglichkeiten einen selbstgewählten Geldbetrag überweisen, gern mehrfach und regelmäßig. Weiter unten auf dieser Seite finden Sie weitere Informationen, wie das geht.

Noch kurz zur Blognutzung im Februar. Gut 118.000 Besucherinnen und Besucher bedeuten einen Rückgang um ein Fünftel gegenüber einem sehr starken Februar 2024. Es ist aufs Jahr gesehen der erste Rückgang seit August. Die meistgelesenen Beiträge im vergangenen Monat: mein Bericht über den bevorstehenden "Abschied der Babyboomer" an den Hochschulen, meine Prognose "Wer wird es?" über den oder die nächste BMBF-Chefin und meine Warnung: "Auf eine Regierung Weidel hätte die deutsche Wissenschaft keine Antwort".

Mit den besten Wünschen

Ihr Jan-Martin Wiarda

Konkret: Wie können Sie den Blog unterstützen?

Gern einmal im Monat oder vierteljährlich. Auf die Weise hält sich der bürokratische Aufwand in Grenzen. Sie könnten einen Dauerauftrag einrichten oder jedes Mal neu entscheiden, ob und wieviel Sie zahlen können und mögen. Bitte beachten Sie, dass sich jede freiwillige Zahlung inklusive sieben Prozent Umsatzsteuer versteht, die automatisch ans Finanzamt abgeführt werden.

Bitte überweisen Sie an:

Jan-Martin Wiarda

N26 Direktbank

IBAN: DE68 1001 1001 2622 0993 89

BIC: NTSBDEB1XXX

oder per PayPal an

rechnung@jmwiarda.de bzw. über folgenden Button:

 

Sie brauchen eine Rechnung? Kein Problem!


Bitte schreiben Sie eine E-Mail an rechnung@jmwiarda.de, wie hoch der von Ihnen gezahlte Betrag ist und an wen die Rechnung (inklusive Umsatzsteuerausweis) geht.

Kommentare

Neuen Kommentar hinzufügen

Ihr E-Mail Adresse (wird nicht veröffentlicht, aber für Rückfragen erforderlich)
Ich bin kein Roboter
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.

Nachfolgende Beiträge in dieser Kategorie


  • Ist das der große Wurf?

Ist das der große Wurf?

Union und SPD haben sich auf eine Veränderung der Schuldenbremse und viele Millionen Euro an Investitionen für Verteidigung und Infrastruktur geeinigt. Was bedeutet das – und wie stark könnten Bildung und Wissenschaft davon profitieren? Eine erste Analyse.


  • Wieder Politik für die Mehrheit machen

Wieder Politik für die Mehrheit machen

Was sich aus der AfD-Schlappe in Hamburg lernen lässt – und was das für die Reform der Schuldenbremse bedeutet. Ein Kommentar.


  • Artikelbild: Wir brauchen einen ko-konstruktiven Föderalismus

Wir brauchen einen ko-konstruktiven Föderalismus

Der Bildungsforscher Kai Maaz über die Frage, wie die demokratischen Parteien die Diskurshoheit zurückerobern können – und was das mit der Reform unseres Bildungssystems zu tun hat.