Direkt zum Inhalt

Das beste Uni-Ranking?

Die ETH Zürich hat es als einzige kontinentaleuropäische Hochschule in die Top Ten des neuen „QS University World Rankings“ geschafft. Ein Ranking, dessen Macher es als das „bekannteste und respektierteste“ seiner Art bezeichnen. Was die Konkurrenten von Times Higher Education und vom Shanghai-Ranking übrigens von ihrem genauso behaupten.


Die Gerankten sagen auch immer ungefähr dasselbe. ETH-Präsident Lino Guzzella zum Beispiel gibt zu Protokoll, dass solche Rankings ja eigentlich ziemlicher Nonsens seien (er sagt es vornehmer), aber mein Gott, wenn man gut abschneide, nehme man die Außenwirkung natürlich gern mit. So macht die ETH es, so machen es auch die anderen: Immer schön drüber lästern, aber schnell eine Pressemitteilung rausschicken, wenn man ein paar Plätze hochklettert.


Vor der ETH finden sich übrigens die üblichen Verdächtigen aus den USA und Großbritannien. Und die beste deutsche Uni kommt erst auf Platz 60: die TU München. Was das aussagt? Vermutlich nicht viel. Aber zur Sicherheit hat auch die TUM gleich eine triumphierende Meldung ins Netz gestellt.


Neuen Kommentar hinzufügen

Ihr E-Mail Adresse (wird nicht veröffentlicht, aber für Rückfragen erforderlich)
Ich bin kein Roboter
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.

Vorherige Beiträge in dieser Kategorie


  • allgemeines Artikelbild - Der Wiarda Blog

Gelddruckmaschine Hochschulpakt

Nordrhein-Westfalen will von 2016 an seinen privaten Hochschulen keine Geld mehr aus dem Hochschulpakt zahlen. Das ist insofern pikant, als die rot-grüne Landesregierung natürlich weiter jeden zusätzlichen Studienanfänger an den Bund melden wird.


  • allgemeines Artikelbild - Der Wiarda Blog

Beinhartes Schweigen

Die Chefs der fünf so genannten Exzellenzuniversitäten, die erst 2012 mit ihren Zukunftskonzepten erfolgreich waren, haben einen offenen Brief an die Politik geschrieben. Also nicht wirklich offen, aber dann doch an so viele Adressaten gestreut, dass am Ende sichergestellt war, dass er seinen Weg in die Öffentlichkeit findet.


  • allgemeines Artikelbild - Der Wiarda Blog

Die Mär vom deutschen Bildungsflaggschiff

Bei Ökonomen kennen wir ein ähnliches Phänomen. Ihre Wachstumsprognosen sind gelegentlich kaum mehr als eine Fortschreibung des Status Quo. Anders formuliert: Läuft die Wirtschaft gut, vermögen sie sich einen plötzlichen Absturz nicht vorzustellen.


Nachfolgende Beiträge in dieser Kategorie


  • allgemeines Artikelbild - Der Wiarda Blog

Die Hochschulen und die Flüchtlinge: Plötzlich sind sie da

Es ist die Frage, zu der wir alle eine Meinung haben und im Grunde kaum etwas wissen. Wie viele von den Flüchtlingen werden rasch Fuß fassen in unseren Schulen und Hochschulen, in unseren Betrieben und Büros, und wie viele werden dauerhaft ausgegrenzt bleiben? Es gibt die verständlicherweise Vorsichtigen wie...


  • allgemeines Artikelbild - Der Wiarda Blog

Mindestlohn für Professoren?

Heute ist in der ZEIT eine Artikel von mir über den Streit zwischen der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft und dem Verband Privater Hochschulen (VPH) erschienen (leider noch nicht online). Die Privaten fürchten um Arbeits- und Studienplätze, wenn sie die Professorenbesoldung der staatlichen Hochschulen übernehmen müssten.


  • allgemeines Artikelbild - Der Wiarda Blog

Der Programmbericht zur Exzellenzinitiative liegt vor. Eine Einordnung

Es ist schon ein Reflex. Wann immer man Bundesforschungsministerin Johanna Wanka nach der Zukunft der Exzellenzinitiative fragt, lautet ihre Antwort: Warten wir die Ergebnisse der Imboden-Kommission ab. Besetzt mit internationalen Experten und benannt nach ihrem Vorsitzenden, dem Schweizer Wissenschaftsmanager Dieter...