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"Viel Wissen, zu wenig Wirkung"?

Die Kritik an der Hochschulforschung verfehlt oft ihren Kern. Sie hat kein Kommunikationsproblem, sondern fehlende Ressourcen und Koordination bremsen ihre Wirksamkeit. Ein Gastbeitrag von Edith Braun und Michael Hölscher.
Collage aus Portraitfotos von Edith Braun und Michael Hoelscher.

Edith Braun ist Professorin für Hochschuldidaktik mit dem Schwerpunkt Lehrkräftebildung an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Michael Hölscher ist Professor für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Zusammen bilden sie den Vorstand der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf). Fotos: Rolf K. Wegst und privat

DAS BUNDESFORSCHUNGSMINISTERIUM fördert derzeit mehrere Projekte zum Thema "Wissenstransfer". Einige nehmen das eigene Feld unter die Lupe: Wie gelangt das Wissen der Hochschulforschung in die Praxis? Zu diesen Projekten zählen – neben anderen – WiHoWiT (Ministerien), AGICA (Hochschulverwaltungen) und TransForM (Wissenschaftsmanagement).

Besonders TransForM hat viel Aufmerksamkeit erhalten. Die beiden 2024 und 2025 erschienenen Projektberichte wurden breit diskutiert – unter Überschriften wie "Lücke im Wissenstransfer", "Viel Wissen, zu wenig Wirkung", "Hochschulforschung publiziert am Markt vorbei" (ZEITWissenDrei-Newsletter) oder "Kommunikation am Hochschul-Management vorbei".

Für uns als Vorsitzende der Gesellschaft für Hochschulforschung bedeuten die CHE-Berichte eine ernüchternde Diagnose – aber trifft sie auch zu? Ein genauer Blick auf die Ergebnisse der Studie zeigt drei zentrale Einsichten, die die Kritik differenzierter erscheinen lassen:

1. Wer soll das eigentlich lesen? – Die Zielgruppenfrage

TransForM zeigt: Wissenschaftsmanager:innen sehen eine hohe Relevanz wissenschaftlicher Befunde für ihre Arbeit (63 Prozent antworten, diese seien "sehr" oder "überwiegend wichtig"). Doch die Quellen sind zu wenig präsent. Forschende wiederum sehen die Ansprache praxisnaher Zielgruppen meist als Zusatzaufgabe, Priorität hat der innerwissenschaftliche Diskurs.

Die Vorstellung, Hochschulforschung müsse primär dem Management dienen, die sich auch in manchen Kommentaren widerspiegelt, teilen viele Forschende jedoch nicht. Guido Bünstorf (INCHER) verweist im Wiarda-Blog zum Beispiel darauf, dass der "Praxis-Gap" kein Spezifikum der Hochschulforschung sei. "Das Ziel auch von WiHo-Forschung ist in erster Linie, theoriegeleitet Prozesse zu verstehen und Wissen zu generieren. Je solider wir forschen, desto eher lässt sich daraus etwas für die Praxis ableiten". Relevante Zielgruppen gibt es neben dem Management viele: auch in Politik, Lehre oder Gesellschaft.

2. Wie und wo wird kommuniziert? – Kanäle und Missverständnisse

TransForM unterscheidet drei Kanäle: (a) Publikationen (wie Fachzeitschriften, Kurzformate), (b) Tagungen, (c) Social Media. Hochschulmanager:innen bevorzugen praxisnahe Fachzeitschriften und Kurzformate (zu jeweils über 55 Prozent), gefolgt von Newslettern und sozialen Medien.

Forschende publizieren überwiegend in Fachzeitschriften, wobei die Hochschulforschung praxisnahe Formate deutlich häufiger nutzt als etwa die Wissenschaftsforschung. Hier bestehen also Überschneidungen.

Interessant sind Social Media. Hier wurden Daten nur für ein Jahr erhoben, für alle anderen Publikationsformen jedoch für zwei.  Rechnet man dies hoch, sind die sozialen Medien mit 42 Prozent sogar der meistgenutzte Kanal – was in der öffentlichen Debatte unterschlagen wird.

Ein doch überraschender Befund: Zentrale Einrichtungen wie DZHW, INCHER, HoF Wittenberg oder CHE werden im Hochschulmanagement oft wenig wahrgenommen – keine erreicht über 50 Prozent Bekanntheit. Dies deutet womöglich auf ein noch schwaches Professionsverständnis, im Sinne einer gemeinsamen Wissensbasis, hin.

Bewusst durch das Projekt ausgeklammert wurde der Wissenstransfer durch Weiterbildung und andere Formate. Dabei ist dieser Kanal zentral: von Online-Formaten (zum Beispiel HoFoNa) über Kurse bis zu Studiengängen oder dem "Transfer über Köpfe", wenn Forschende ins Management wechseln. Unser KaWuM-Projekt zeigt: Weiterbildung ist ein Schlüssel zur Professionalisierung des Wissenschaftsmanagements.

3. Reden alle über dasselbe? – Die Themenfrage

Rund 60 Prozent der ausgewerteten Forschungsbeiträge in TransForM behandeln Studium und Lehre, Hochschulmanagement kommt erst hinter Forschung und Transfer. Aus unserer Sicht ist diese Schwerpunktsetzung sinnvoll: Hochschulforschung adressiert primär die drei Missionen der Hochschule – Management- und Governancefragen ergänzen dieses Spektrum.

Die Kritik mangelnder thematischer Passung greift daher zu kurz. Spannend wäre eine Auswertung nach Kanal: Vielleicht erscheinen praxisnahe Themen eher in Social Media oder Policy Papers, theoretische Ansätze häufiger in Fachzeitschriften. Zudem verstehen viele Forschende ihren Auftrag darin, neue Themen zu setzen und bestehende kritisch zu reflektieren. Eine vollständige thematische Deckung wäre somit nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal.

Fazit: Transfer ja – aber nicht eindimensional

Die deutsche Hochschulforschung ist aktiv, vielfältig und praxisrelevant – aber nicht ausschließlich fürs Management gemacht. Die Kritik, sie kommuniziere an der Zielgruppe vorbei, verkennt diese Vielfalt.

Verbesserungsbedarf gibt es dennoch: Zeitmangel zur Rezeption von Forschungsergebnissen im Hochschulmanagement und unübersichtliche Transferkanäle. Eine mögliche Lösung für das erste: "Institutional Research"-Kapazitäten an Hochschulen, etwa durch ein 80:20-Modell mit 20 Prozent Forschungsanteil im Management.

Tatsächlich fehlen zentrale Anlaufstellen. Das Feld ist multidisziplinär, institutionell aber vergleichsweise schwach verankert – trotz der großen gesellschaftlichen Bedeutung von Hochschulen (über 50 Prozent eines Jahrgangs studieren mittlerweile, die Forschung besitzt hohe Relevanz für Innovationen). Im Vergleich etwa mit der Bildungsforschung bleibt die Hochschul- und Wissenschaftsforschung bisher ein Nischenthema.

Die TransForM-Debatte bietet hier eine Chance. Die Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf) könnte stärker als Wissensbrokerin agieren. Gleichzeitig ist wichtig, dass Studien nicht durch zugespitzte Schlagzeilen verkürzt werden. Denn der zentrale Befund der TransForM-Studie – dass es vor allem an Zeit zur Rezeption fehlt – droht sonst hinter der Kritik an vermeintlich schlechtem Transfer zu verschwinden. In diesem Sinne steht die Gesellschaft für Hochschulforschung für einen Austausch zur Verfügung, und richtet sich mit ihren Fachtagungen an eine breite interessierte Öffentlichkeit.

Kommentare

#1 -

Laubeiter | Di., 22.07.2025 - 15:13

DZHW, INCHER, HoF Wittenberg oder CHE würden nicht wahrgenommen, stellen die Autor:innen fest. Das CHE fällt für mich aus dieser Liste heraus, da es außerhalb der akademischen Forschung steht und die Universitäten durch die Bertelsmann-Brille des inzwischen in die Jahre gekommenen New Public Management betrachtet. Die Kunst, auf den Busch zu klopfen, scheint mir das CHE besser zu beherrschen als die Konkurrenz in Kassel, Hannover oder Wittenberg. Nicht umsonst findet die CHE-Studie, die lauter Mängel in der Sichtbarkeit und Wirksamkeit der Hochschulforschung von DZHW, INCHER, HoF Wittenberg findet, jetzt Beachtung - warum wohl? In den eigenen Papieren scheint mir das CHE eher Anleihen zu machen bei Astrologie und Aktienkursprognosen, beispielsweise in einem Fazit zur vom WR geforderten Strategiefähigkeit: "In dieser widersprüchlichen Konstellation hilft eine Mischung aus Führungskompetenz und Projektmanagement" (CHE Studie 2011).

#2 -

René Krempkow  | Di., 22.07.2025 - 15:34

"Zeitmangel zur Rezeption von Forschungsergebnissen im Hochschulmanagement und unübersichtliche Transferkanäle. Eine mögliche Lösung für das erste: "Institutional Research"-Kapazitäten an Hochschulen, etwa durch ein 80:20-Modell mit 20 Prozent Forschungsanteil im Management."

Dem kann ich nur zustimmen. Hinzu kommt: Da es nach wie vor im Vergleich zu anderen Forschungsfeldern sehr wenige Professuren gibt (und deren Forschungsmöglichkeiten stark von Drittmittelförderlinien abhängen), ist bislang (themen-)unabhängige Forschung für viele nur auf unbefristeten Stellen außerhalb der institutionellen Hochschulforschung möglich.

#3 -

Jana Emontz | Di., 22.07.2025 - 17:04

Die Kritik an mangelnder Zielgruppenansprache in der Hochschulforschung ist ggf. auch ein positives Signal für die Nachfrage nach evidenzbasiertem anwendungsorientierten Wissen seitens der Hochschulmitarbeitenden und dem Management.

Was fehlt sind u.a. noch mehr Kommunikation, Anreize und pragmatische Pilotprojekte: 

- Forschungsergebnisse könnten im Abstract offener kommunizieren, ob sie fachlichen Diskurs oder Anwendung adressieren. 

- Mehr WiHo-Projekte mit "dual impact" könnten sowohl erkenntnisorientiert als auch transferbereit aufbereitet werden. In Förderungen zu WiHo-Projekten könnte vermehrt bedacht werden, wie man den "Forschungs-Subjekten" etwas zurück gibt.

- Verstärkte Kooperationen zwischen Hochschulforschenden, Personalentwicklung und akademischen Weiterbildungszentren könnten das Wissen in die Praxis übertragen. Auf mehrere Schultern verteilt, könnte die Ressourcen-Knappheit verringert werden.

#3.1 -

Laubeiter | Mi., 23.07.2025 - 10:46

Antwort auf von Jana Emontz (nicht überprüft)

Für mich sind Hochschulforschung, Personalentwicklung und akademische Weiterbildungszentren drei Paar Schuh. Ich nehme Hochschulforschung wahr als Forschung, die vergleichend vermisst, in welchen Parametern sich Hochschulen unterscheiden und wie diese Unterschiede kausal mit der unterschiedlichen Performance von Hochschulen in ihren Aufgaben Forschung, Lehre und Transfer gekoppelt sein könnte. Die Ebene der Betrachtung ist für mich damit über der Ebene, auf der Entscheidungen in der Personalentwicklung oder Weiterbildung beraten werden können. Ich lasse mich gern überzeugen, dass die drei Ebenen miteinander sprechen sollten.

#4 -

Michael Craanen | Di., 22.07.2025 - 18:19

als 100% Institutional Researcher erscheinen mir die Themen der Hochschulforschung in meinem Arbeitsbereich oft nutzlos für die eigene Arbeit. Das Ziel des Institutional Research auf der Basis von internen Umfragen ist für mich die Qualitätsentwicklung gemäß dem Landeshochschulgesetz BW und da sind die viel zu aggregierten Berichte aus den Studien der Hochschulforschung kaum hilfreich. Wenn man keine besseren Informationen aus der Beteiligung an Studien aus der Hochschulforschung über den genauen Ort von Problemen an seiner eigenen Hochschule erhält, kann man sie nicht angehen. 

Die organisationale Entwicklung ist aber die datenschutzrechtliche Voraussetzung für die Nutzung der E-Mailadressen der Hochschulangehörigen für Umfragen im Rahmen des gesetzlich vorgeschriebenen QM. Und Qualitätsprobleme sind eben nicht gleich verteilt, jeder Fachbereich braucht da seine eigenen Zahlen. Und wenn wir selber sowieso die notwendigen Daten und Informationen dafür erheben müssen, fehlt wiederum die datenschutzrechtliche Erforderlichkeit diese nochmal im Rahmen der allgemeinen Hochschulforschung zu erheben, denn es handelt sich sehr oft um fast die selben Fragen und Themen, nur etwas anders gestellt.

So entwickelt man sich leider nur auseinander und steht sich gegenseitig eher auf den Füssen. Das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung zu diesem sehr spannenden Thema. 

#5 -

Carola Jungwirth | Mi., 23.07.2025 - 14:35

Aus der Perspektive von Hochschulleitungen sind die HRK und der Wissenschaftsrat zentrale strategische Orientierungsinstanzen. Ihre Empfehlungen besitzen – ob gewollt oder nicht – einen normativen Charakter und beeinflussen die institutionelle Strategiebildung maßgeblich. Für die Hochschulforschung ergibt sich daraus eine doppelte Herausforderung: Einerseits fehlt es ihr an vergleichbarer Reichweite, andererseits könnte sie gerade durch diese Institutionen koordiniert und gebündelt werden, beispielsweise über strukturierte Meta-Analysen und politiknahe Expertisenformate.

Gleichzeitig ist zu fragen, ob und wann wissenschaftliche Ergebnisse mit strategischen Kommunikationszielen kompatibel sind. Hochschulforschung kann unbequeme Befunde hervorbringen, die den engen Steuerungslogiken des Hochschulmanagements entgegenlaufen. Das könnte erklären, warum HRK und Wissenschaftsrat – bei aller Wertschätzung – bislang zurückhaltend darin sind, Hochschulforschung stärker als strategische Ressource zu nutzen.

Dabei wäre ihr Potenzial als reflexive Evidenzbasis für strukturpolitische Debatten durchaus groß, vorausgesetzt, ihr Beitrag wird nicht nur als Analyse, sondern auch als Impuls für strategische Selbstbeobachtung verstanden.

#5.1 -

Laubeiter | Di., 29.07.2025 - 16:10

Antwort auf von Carola Jungwirth (nicht überprüft)

Wenn HochschulforscherInnen die Frage untersuchen, wie Empfehlungen Erwartungen, die WR und HRK an Hochschulen richten, von den Universitäten umgesetzt werden, oder wenn HochschulforscherInnen die Frage untersuchen, wie stark Hochschulen ihre Entscheidungen an den Kennzahlen ausrichten, gemäß derer sie bei der ExStra von DFG, WR, Bund und Ländern miteinander verglichen werden - macht es für das Ergebnis dann einen Unterschied, ob diese Art von Hochschulforschung von WR oder HRK in Form von Gutachten als Auftrag vergeben wird oder ob sie von der DFG nach peer review gefördert wird? Für mich sind Gutachten das, was das CHE macht, Forschung das, was Halle und Kassel machen, und ich sehe einen Unterschied. Das CHE heisst ja nicht Centrum für Hochschulforschung sondern Centrum für Hochschulentwicklung.

#6 -

René Krempkow  | Mi., 23.07.2025 - 22:42

@#4: Evtl. würde - zumindest in einigen der von Dir, Michael, genannten Fälle - die Förderung einer kollaborativen Datenkultur oder die frühzeitige Einbeziehung des Wissenschaftsmanagements helfen (z.B. bereits bei der Planung von Studien). Dies lässt sich jedenfalls aus einer Analyse der zu diesem Thema verfügbaren (v.a. englischsprachigen) internationalen Literatur ableiten.

Diese als Scoping Review durchgeführte Analyse wurde bereits zu Beginn des Forschungsprojekts „Bedingungskonstellationen für die Nutzung befragungs- und prozessbasierter Daten in der Hochschulentwicklung (NuDHe)“ durchgeführt, und wird in derselben Transfer-Förderlinie vom BMBF gefördert.

Weitere Info ist im Open Access verfügbar in: https://www.researchgate.net/publication/388488047, oder auf der Projektwebseite: www.nudhe.dzhw.eu 

 

 

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