Transparenz, bitte!
Die DFG und die Personalie Dzwonnek
DIE PERSONALIE, die heute durch den Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ging, ist brisant. Deshalb verbieten sich an dieser Stelle alle Spekulationen, ja es verbietet sich auch das Zitieren aus vertraulichen Sitzungen. Und das sage ich ausdrücklich als einer, der sonst als Journalist, wie Sie wissen, durchaus über interne Diskussionsstände berichtet. Aber wie gesagt: Nicht heute, nicht angesichts der Besonderheit des Vorgangs und seiner Folgen für die betroffene Person.
Zu dem, was offiziell bekannt ist: DFG-Präsident Peter Strohschneider hat heute Nachmittag in einem kurzen Pressestatement mitgeteilt, dass Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek "auf Bitten des Hauptausschusses der DFG ihr Ausscheiden aus den Diensten als Generalsekretärin erklärt" habe und damit den Weg für eine geordnete Nachfolgeregelung frei mache.
Es geht um eine Personalie, vor allem aber geht es auch um eine Institution, und zwar nicht um irgendeine, sondern um die mit Abstand größte und wichtigste deutsche Forschungsförderorganisation. Die eine zentrale Rolle spielt in unserem Wissenschaftssystem. Die Wettwerbe und Förderprogramme, die die DFG administriert, bestimmen über das Geschick der Universitäten und über die persönlichen Karrieren von Forschern. Bei der Exzellenzkommission, die erst kürzlich die Bewilligungsentscheidungen in der Exzellenzstrategie getroffen hat, führte DFG-Präsident Strohschneider den Vorsitz.
Warum ich das so betone: Weil ich glaube, dass die heutige Entscheidung und so, wie sie eingeleitet und nun auch kommuniziert worden ist, eine zentrale Frage highlighted, die sich die DFG und ihre Führungsgremien seit längerem stellen müssen: Wie halten sie es mit der Transparenz? Und ist die heutige Erklärung von Peter Strohschneider zur Personalie Dzwonnek ein Zeichen für selbige oder für das genaue Gegenteil?
Dass sich zwischen Strohschneider und dem DFG-Präsidium einerseits und Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek andererseits in den vergangenen Jahren zunehmend Spannungen entwickelt haben, ist vielen Beobachtern nicht verborgen geblieben. Doch diese Spannungen allein rechtfertigen keine Sondersitzung des DFG-Hauptausschusses, zu der Strohschneider für heute per zweiseitigem Schreiben eingeladen hatte, sie rechtfertigen auch kein Ausscheiden Dzwonneks, wie es in Strohschneiders Erklärung heißt, "mit Wirkung vom heutigen Tage".
Auch sonst ist Strohschneiders dürre Erklärung so formuliert, dass sie geradezu zu Nachfragen auffordert. Frau Dzwonnek hat also laut Pressemitteilung "auf Bitten des Hauptausschusses" ihr Ausscheiden erklärt. Botschaft: Sie wollte also nicht freiwillig gehen? Nachfrage: Wie konnte es überhaupt zu einer solchen Eskalation kommen, welche Gründe und Hintergründe sind so gewichtig, dass kein gesichtswahrendes, geordnetes Ausscheiden mit Vorlauf möglich war? Und hat die Öffentlichkeit, zumindest die wissenschaftlich interessierte, nicht ein Recht, hinreichend über diese Gründe informiert zu werden?
Es stellen sich weitere Fragen. Der Hauptausschuss ist nach DFG-Beschreibung "zuständig für die finanzielle Förderung der Forschung durch die DFG". Dort werden "auf der Grundlage der Beschlüsse des Senats die wesentlichen die DFG betreffenden wissenschaftspolitischen Entscheidungen abschließend getroffen“. Sollen die Mitglieder der DFG, namentlich: vor allem die Universitäten, wirklich keinerlei Mitsprache- und Informationsrecht bei einer so gewichtigen Entscheidung haben? Und macht es einen Unterschied, dass der Hauptausschuss es bei der "Bitte" belassen konnte, der Dzwonnek laut Pressemitteilung gefolgt ist?
Im Hauptausschuss sitzen Mitglieder des DFG-Senats, dazu Vertreter des Bundes und der Länder und – vor allem aus historischen Gründen – des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Auf welcher Grundlage konnten sie an der Entscheidung mitwirken? Wurden sie alle ausreichend und vor allem früh genug über die Hintergründe informiert?
Die Antworten kann nicht ich geben. Die Antworten können nur von der DFG kommen. Sie sollte sich nicht dahinter verstecken, dass es sich ja "nur" um die Generalsekretärin handle – nach dem Motto: Bei einem abberufenen Staatssekretär muss man ja auch keine Hintergründe erläutern. Die Rolle der DFG-Generalsekretärin im Wirken der Forschungsförderorganisation war in den vergangenen Jahren so gewichtig, so sichtbar, so einflussreich, dass dieses Argument nicht trägt.
Im Übrigen wird es der DFG in diesem wie in anderen Fällen nur durch eine offene Informationspolitik gelingen, den bereits ins Kraut schießenden Gerüchten zu begegnen. Gerüchte, die auch den Ruf der Institution selbst beschädigen.
Der Aufklärungsbedarf bei der DFG ist also unabhängig von der Personalie Dzwonnek groß. Es geht um ihr Selbstverständnis als Institution, es geht um Prozesse, und es geht um die Beantwortung der wichtigsten aller Fragen: Welche Transparenz sie uns allen – der Gesellschaft – schuldig ist.
Kommentare
#1 - Ja, das sind die richtigen Fragen. Aber es geht nicht…
#2 - Und wo war der Präsident in den letzten 5 Jahren?
#3 - Da muss man nichts hineingeheimnissen: Dass zu den Aufgaben…
#4 - Wie kann man jemandem gratulieren, der 6 Jahre den…
#5 - Liebe Leserinnen und Leser,ich freue mich, wenn engagiert…
ich freue mich, wenn engagiert diskutiert wird. Aber nochmal: Kritik ist gut, aber Beleidigungen und unbelegte Behauptungen gehen so nicht. Deshalb muss ich die weiteren Kommentierungen zu diesem Beitrag moderieren, das heißt: Ich lese sie erst und schalte sie dann frei. Ich bitte um Verständnis!
Beste Grüße
Ihr Jan-Martin Wiarda
#6 - Insbesondere freue ich mich für all die Mitarbeiter der…
#7 - Es war sicher kein Alleingang des Präsidenten ohne…
#8 - Die DFG ist ein Verein des bürgerlichen Rechts und wird…
Wer sich über das tatsächliche (gute) Verhältnis der Generalsekretärin mit der Belegschaft informieren möchte, frage die Gremien, Gruppen und Personen, die in großen Organisationen, Firmen und Einrichtungen alle Stimmungen sammeln, also Betriebsrat, Schwerbehindertenbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte, Gewerkschaft usw. - und höre tunlichst nicht auf einzelne Stimmen, auch wenn es die des Präsidenten ist.
#9 - War es nicht Frau Dorothee Dzwonnek, die die Genderthemen…
#10 - Danke, veritas, für den differenzierten Kommentar! Der…
#11 - Dort, wo die DFG gegenüber politischen Autoritäten…
#12 - Zunächst: ich lese aus den giftigen Formulierungen des…
Gerade mit Blick auf die Schärfe der Formulierung ließe sich fragen, was zum Eklat geführt bzw. sich latent angestaut hat. Mitte September traf sich das DFG Präsidium in München bereits zu einer Krisensitzung, zuvor war Wolfgang Ertmer als Vizepräsident zurückgetreten, und wenn man weiter zurückgehen würde, müsste die schwierige Beziehung zwischen Dzwonnek und dem ehem. DFG-Präsidenten Matthias Kleiner ebenso mit einbeziehen.
Dass diese Fragen allerdings öffentlich diskutiert werden sollten, halte ich normativ problematisch (siehe v.a. Persönlichkeitsrechte) . Würde man dies dennoch tun, sollte man im gleichen Atemzug vielleicht doch nochmals mitfragen: Was ist die DFG und was soll sie sein? Denken wir über ihre Geschäftsstelle, eine (tautologisch: hierarchische) Organisation oder über eine Selbstverwaltungsinstitution der Wissenschaft, d.h. eine Gemeinschaft, die durch die Geschäftsstelle unterstützt wird? Im Idealfall sind allen Beteiligten die eigenen und die Rollen der anderen klar, so z.B. wie zur Zeit als ein Präsident Winnacker und ein Generalsekretär Grunwald hießen - das waren keine einfachen Zeiten, die Personen haben aber sehr gut harmoniert, weil sie Format und Weitblick hatten.
#13 - Das war's...ein Paukenschlag und die starre, von Bund und…
Dorothee Dzwonnek muss das Feld räumen; ihre aufopferungsvollen Versuche, die ideenlose DFG und ihre semiprofessionelle Verwaltung voranzutreiben, wurden mit der Machete gekappt. So macht man es im Garten-man schneidet starke Triebe einer Pflanze um schwache Äste zu stärken. So etwas funktioniert vor allem wenn es keinen guten Gärtner gibt, der alles ausbalancieren würde. Der Gärtner bei der DFG wären Bund und Länder-doch die vertrauen der Machete. Einer der Vorredner fordert einen Neuanfang. Ja bitte!
#14 - Einträge, die kritisch das Führungsverhalten der…
#15 - @Interessierte BeobachterinIn einem Punkt haben Sie Recht.…
In einem Punkt haben Sie Recht. Ich habe keine expliziten Moderationsregeln, weil diese bislang nicht nötig waren. Ich schätze die LeserInnen meines Blogs sehr, weil sie bei allen Meinungsverschiedenheiten einen fairen und respektvollen Ton einhalten. Leider ist dies im Fall der Causa Dzwonnek nicht der Fall. Ich habe das anfangs unterschätzt und zu spät mit dem Moderieren angefangen. Offenbar gehen die internen Wogen in der DFG sehr hoch, das kann man aus dem Ton ablesen. Aber auch, dass es einige Leute gibt, die aus der Anonymität heraus gern Beleidigungen formulieren. Also zu den Regeln. Kritik: sehr gern. Beleidigungen und menschliche Herabsetzungen: nein. Ich hoffe, das ist klar genug.
Deshalb musste ich widerwillig aktiv werden und entferne alle Beiträge, die persönlich beleidigend sind – egal gegen wen. Sollte ich Beleidigungen übersehen haben, bitte ich um Hinweis (bitte per E-Mail). Dann kann ich aktiv werden. Ihr Vorwurf enthält aber ansonsten einen Denkfehler: Sie sehen nicht die Beleidigungen gegen die unterschiedlichen Akteure, die ich nicht freigeschaltet habe. Und „Arroganz“ ist als Wertung völlig in Ordnung. Unbewiesene Tatsachenbehauptungen sind es nicht – wiederum egal gegen wen.
Noch zwei Dinge zu meinem Blog. Erstens nutze ich einen kommerziellen Anbieter namens Jimdo. Der nummeriert die Beiträge lückenlos, wenn welche entfernt werden. Ist halt so. Zweitens: Ich finde es angesichts der vielfältigen Hintergründe meiner LeserInnen und ihrer beruflichen Eingebundenheit richtig, dass ich anonyme Kommentare ermögliche. Weil so Leute an der Diskussion teilnehmen können, die das sonst aus beruflichen Gründen nicht könnten. Aber wenn man sich dahinter versteckt, um gemeine Dinge zu sagen, finde ich das nicht in Ordnung.
Wer seinen Namen und eine Mailadresse hinterlassen hat, den kann ich kontaktieren, damit er oder sie seinen Beitrag überarbeitet, damit er freigeschaltet werden kann. Wer anonym nicht den angemessenen Ton findet, dem kann ich nicht wirklich helfen.
Kurzum: Ich hoffe, dass der Ton einiger (nicht aller!) Kommentare zu diesem Artikel in meinem Blog eine seltene Ausnahme bleiben und ich weiterhin normalerweise nicht moderierend eingreifen muss.
#16 - Sehr geehrter Herr Wiarda,haben Sie Dank für Ihre…
haben Sie Dank für Ihre klärenden Worte. Ich kann Ihre Position nun gut verstehen.
Grobe Beleidigungen gehören m.E. völlig zu Recht aus der Öffentlichkeit verbannt. Wechselseitiger Respekt sollte in jedem Konflikt gewahrt bleiben.
Es gibt jedoch auch eine Form von Beleidigungen, die subtiler gebaut, aber nicht weniger diskreditierend ist. Ich meine damit Formulierungen wie der „Admiralspräsident (der) (…) von Land aus das eigene Flaggschiff versenkt.“ Die ‚Sachaussage‘ spielt mit dem Ehrenkodex, dem zu Folge der Kapitän als letzter das Schiff zu verlassen hat. Oder der Hinweis auf den „Professor der Mitteldeutschen Literatur“ vs. „Topmanagerin“, das erinnert an „den Professor aus Heidelberg“. Solange man nicht weiß, was genau der Hintergrund war, ist es eine persönliche (Ab-)Wertung und eben keine Sachaussage, dass die „giftigen Formulierungen des DFG-Präsidenten eine enorme Kränkung, schlechte Absichten und eine nachtragende Verletzung der Persönlichkeit Frau Dzwonneks“ darstellen. Das sind Beispiele für Beleidigungen, die sich scharfsinnig geben, aber scharfzüngig funktionieren.
#17 - @ Interessierte BeobachterinVielen Dank für Ihre…
Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Ich kann Ihnen versichern, und das ist irgendwann dann auch ermüdend, dass ich mich bemühe, beim "Moderieren" so fair zu sein, wie es nur geht, und zwar allen Akteuren gegenüber gleichermaßen, und gleichzeitig so viel an (womöglich auch scharfer, aber eben nicht menschlich herabwürdigender) Kritik stehen zu lassen wie möglich.
Wie gesagt: Es stimmt mich traurig, dass das bei diesem Thema überhaupt nötig ist. Im Einzelfall können Sie natürlich zu anderen Ergebnissen kommen, ob ich beim Moderieren die richtigen Entscheidungen treffe oder nicht.
Ich habe jedenfalls keinerlei persönliche Tendenz in der Angelegenheit bis auf eine Meinung, die sich durch manchen Kommentar der vergangenen Tage weiter gefestigt hat: Die DFG muss sich offenbar grundsätzliche Fragen über einige ihrer Prozesse und ihr Selbstverständnis stellen.
Und damit ist von meiner Seite zu diesem Thema alles gesagt. Nur noch dies: Wer auch immer der Meinung ist, dass sein Kommentar doch freigeschaltet werden soll, möge mich per e-Mail und mit Klarnamen kontaktieren und nicht weitere wieder zu entfernende Kommentare schreiben. Dann können wir darüber reden, welche Passagen ggf. anders formuliert werden sollten.
Beste Grüße
Ihr Jan-Martin Wiarda
#18 - Ich stimme Vorrednern zu.Bei Frau Dzwonnek stellte man seit…
#19 - Eine persönliche Bemerkung aus der Erfahrung von fast vier…
#20 - Letztlich ist klar, daß es menschelt und hier zwei…
#21 - In ihrer Zeit im Düsseldorfer Ministerium und später als…
Damals in Dortmund hatte ich Frau Dzwonnek erstmals getroffen, und ich bin heute für viele Jahre der Freundschaft dankbar! Mir fehlt jedes Verständnis, dafür, was die DFG hier umtreibt.
#22 - Ich habe Frau Dzwonnek in Ihrer Zeit am Forschungszentrum…
#23 - Was bleibt, ist auf jeden Fall eine beschädigte DFG –…
#24 - Ohne Beispiel scheint mir, wie hier eine herausragende…
Ich habe den beruflichen Werdegang von Dorothee Dzwonnek über zwei Jahrzehnte verfolgen können, einige Jahre auch durch enge Zusammenarbeit. Die dabei gesammelten Erfahrungen mit Dorothee Dzwonnek lässt mich die Einschätzung von Joachim Treusch voll unterstreichen. Immer war für Frau Dzwonnek Sachorientierung und Zielerreichung vorrangig. Sie hat sich ihrer jeweiligen Aufgabe mit selten gekanntem Engagement gewidmet. Sie war nicht ohne Ehrgeiz, wie auch Joachim Treusch schreibt, aber auf die Rituale männlicher Machtspiele hat sie in aller Regel verzichtet. Gerade deshalb war die Zusammenarbeit mit ihr zielführend und angenehm.
Es muss die Frage erlaubt sein, gab es einen ernsthaften Sachkonflikt oder trafen hier so unterschiedliche Charaktere aufeinander, dass ein persönlicher Konflikt unvermeidlich war? Gab es vielleicht auch eine Resonanzverstärkung durch die derzeitige (partei-) politische Konstellation?
#25 - Herzlichen Dank an Joachim Treusch für die klaren Worte,…
Ungeachtet dessen gehört es aber zu den Spielregeln demokratisch verfasster Gemeinschaften, dass Verantwortung für bestimmte Entscheidungen an Einzelne übertragen wird. Dazu gehören insbesondere auch Personalia, die aus gutem Grund nicht in großer Runde verhandelt werden. Dabei sind Fehlentscheidungen genauso wenig auszuschließen wie die mögliche Notwendigkeit unpopulärer, schwer verständlicher, aber in der Sache richtiger Entscheidungen. Er erste Fall ist bitter für die Betroffenen, denen dann nur noch der Weg vor öffentliche Gerichte bleibt um ihre berechtigten Interessen durchzusetzen. Der zweite Fall ist zudem unangenehm für die Entscheider, die sich aus naheliegenden Gründen nicht erklären dürfen und sich deshalb auch nicht rechtfertigen können. Und es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass die Mitgliederversammlung der DFG sowohl ihren Präsidenten als auch das restliche Präsidium mehrheitlich mit der entsprechenden Verantwortung für solche Entscheidungen ausgestattet hat.
Für die DFG kommt diese Personalie zur Unzeit. Es ist zu hoffen, dass die krisenhafte Situation mit einer personellen Erneuerung in der Leitung gemeinsam mit den Mitgliedern zu einer kritischen Reflexion genutzt wird. Dorothee Dzwonnek ist zu danken für mehr als ein Jahrzehnt größten Engagements für das deutsche Wissenschaftssystem im Allgemeinen und für die DFG im Besonderen. Ihre Stimme wird fehlen.
#26 - Nun ist die Katze aus dem Sack und ein Stück Transparenz…
#27 - Ich teile Joachim Treuschs Würdigung in jedem Punkt und…
#28 - Hallo, das ist nicht ganz korrekt. Geändert werden soll…
In der Tat geht es aber Richtung Präsidialstruktur. Aber ein so großer Laden wie die DFG erfordert auch eine klare Hand. Da passt es nicht wenn zwei Alphatiere Machtspielchen betreiben. Ich kann das Hauen mit der Faust auf den Tisch durch den Präsidenten verstehen,
#29 - Ich habe Dorothea Dzwonnek als sehr verlässliche und…
#30 - Ich kenne die DFG aus verschiedenen Perspektiven…
Für engagierte Wissenschaftler ist die DFG das Maß der Dinge. Eine Förderung durch die DFG "adelt".
Die Entscheidung sich von Frau Dzwonnek zu trennen, bedauere ich zutiefst. Die Wissenschaft entwickelt sich mit rasanter Beschleunigung. Die Entwicklung der DFG - wichtigste Mittler zwischen Geldgeber und Geldempfänger in Deutschland - läuft nicht parallel. Wer Frau Dzwonnek kennt und wer - wie ich - viel mit ihr über Wissenschaftsförderung diskutiert hat, realisierte rasch, dass die notwendige Evolution der DFG ihr eine Herzensangelegenheit war. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es persönliche Differenzen gibt, die so unüberwindbar sind, dass die Konsequenzen für eine solche besondere Generalsekretärin so sind, wie sie sind.
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