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Schädliche Intransparenz

Wie viele Studierende verlassen die Hochschulen ohne Abschluss? Was in den USA akribisch dokumentiert wird, ist in Deutschland immer noch unzureichend erforscht. Warum es sich lohnen würde, das zu ändern: ein Gastbeitrag von Gerd Grözinger.

Foto: Unsplash.

EIN STETIG WACHSENDER HOCHSCHULSEKTOR verstärkt in Deutschland den Ruf vieler nach mehr Transparenz. Gerade hat etwa der Bundesrechnungshof moniert, dass vielfach nicht klar sei, ob die Mittel des Hochschulpakts ordnungsgemäß verwandt wurden. Ebenso wenig ist bekannt, wie erfolgreich einzelne Einrichtungen darin sind, ihre Studierenden zu einem Abschluss zu bringen. 

 

Andere Länder sind da weiter. In den USA etwa herrscht seit langem für die Institutionen der Tertiärbildung eine umfassende Offenlegungspflicht. Wer sich als Studieninteressierter, Hochschulangehöriger oder Politikerin etwa dafür interessiert, wieviel Studierende eine bestimmte Hochschule mit einem Abschluss erfolgreich verlassen, der oder die geht einfach auf die Homepage des College Navigators und findet dort, neben einer Vielzahl anderer nützlicher Informationen, eine ganze Reihe vergleichender Angaben dazu. Der College Navigator wird vom National Center for Education Statistics getragen, dessen Arbeitsprogramm auf einem Beschluss des Kongresses beruht. Deshalb ist auch jede US-amerikanische Einrichtung der Tertiärbildung dort abrufbar, und das sind mehr als 7.000. 

 

Über ein einfaches Menü kann man sich etwa ausgeben lassen, dass am Providence College in Rhode Island, um ein beliebig gegriffenes Beispiel einer nicht so bekannten Einrichtung zu nehmen, 91 Prozent der First-Time Students, die einen Bachelorabschluss im Vollzeitstudium anstreben, nach einem Jahr noch eingeschrieben sind. Ebenso erfährt man, dass dort bislang 84 Prozent ein solches Studium in der Regelstudienzeit abschlossen haben und bis zwei Jahre nach der Regelstudienzeit diese Rate noch etwas ansteigt. Man kann auch nach dem Erfolg von Teilzeitstudierenden schauen, die Statistiken von Männern und Frauen getrennt auswerten, oder die Situation einzelner ethnischer Gruppen recherchieren. Auch für Pell-Grant-Bezieher (analog dem deutschen BAFöG) kann man die Studienerfolgsdaten gesondert darstellen lassen.

 

Deutschland weiß wenig
über seine Studienabbrecher

 

In Deutschland ist solche Transparenz nicht zu finden. Das Statistische Bundesamt berechnet zwar Erfolgsquoten. Aber es publiziert seine Angaben nur nach relativ groben Kategorien unterteilt, etwa nach Universitäten vs. Fachhochschulen oder nach Fächergruppen oder nach Art der Hochschulreife. Wer wissen will, wie sich die Verhältnisse an einer bestimmten Einrichtung darstellen, wird hier nicht fündig. Auch für andere Einrichtungen der Hochschulforschung werden diese Angaben nicht geliefert. Eine kleine Ausnahme gibt es: die acatech-Studie von 2017, für die sich eine Reihe führender technischer Universitäten zusammengeschlossen hatten, um auf der Basis ihrer Daten einen Vergleich für den Studienabbruch in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern zu wagen. Aber ganz so mutig war man denn auch wieder nicht, denn die Ergebnisse, darunter auch einige summarische Angaben für den Studienerfolg, wurden in dem veröffentlichten Bericht strikt anonymisiert. Und das mit Grund, denn die Spreizung zwischen den Einrichtungen stellte sich als erheblich heraus.


Gerd Grözinger, Soziologe und Volkswirt, ist Professor für Sozial- und Bildungsökonomik an der Europa-Universität Flensburg. Foto: privat.


Überhaupt war die Hochschulforschung in Deutschland in der Frage von Studienerfolg und Studienabbruch lange Zeit vergleichsweise wenig engagiert. Deshalb hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2016 eine erste Förderlinie zu diesem Thema aufgelegt, in der auch ich seit 2017 mit dem Projekt HoStaNu ("Hochschulstatistik(en) nutzen!") gefördert werde. Wir werten darin die amtliche Studierenden- und Prüfungsstatistik aus, die seit Mitte der 90er Jahre besteht und auf semester- bzw. jahrgangsweisen Individualangaben beruht. Insgesamt arbeiten wir hier mit gut 66 Millionen Datenzeilen. Aufgrund der Bedingungen des Datenschutzes geschieht dies an einem Forschungsdatenzentrum.


Diese amtliche Statistik ist recht umfangreich und enthält zahlreiche Angaben. Ihr größtes Manko allerdings ist, dass die Note der Hochschulzugangsberechtigung nicht darin enthalten ist. Da der starke statistische Zusammenhang von Abiturnote mit Studienerfolg vielfach belegt und in der Forschung unstrittig ist, und die Abiturnote den Hochschulen bei der Immatrikulation natürlich vorliegt, kann die erneute Nicht-Aufnahme dieser Größe auch bei der letzten Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes 2016 nur als Kotau vor der Schullobby interpretiert werden, die hier so gar kein Interesse an der Herstellung von Transparenz hat. Man hätte sonst einen Einblick in die regionale Verteilung von Schulabschlussnoten bis hin auf der Ebene von Landkreisen und Städten gehabt, was sowohl für die hochschulische wie auch für die schulische Bildungsforschung ein überaus interessantes Datenreservoir dargestellt hätte. Und natürlich jede Menge politischen Sprengstoff.

 

Maschinenbau: Das
Paradefach als Testfall

 

Aber auch so bleiben ausreichend Informationen übrig, um detailliert unterschiedliche Erfolgsquoten nach Hochschulen zu berechnen. Es wurde dazu von uns eine Startkohorte aus Erst-Fachsemestern gebildet und diese mit der Gruppe der späteren erfolgreich Examinierten verglichen, ein übliches Vorgehen. Als Beispiel für eine erste umfassende Berechnung haben wir das Paradefach der deutschen Ingenieurwissenschaften, den Maschinenbau, ausgewählt. Unser letztes betrachtetes Examensjahr war 2014, basierend auf dem bei Projektbeginn verfügbaren Datensatz. Die Ingenieurwissenschaften gelten, was den Studienerfolg angeht, als problematisch, weshalb das BMBF hier auch ein besonderes Interesse an neuen Erkenntnissen hatte.

 

Bei genauerer Analyse unserer Fälle sind wir auf ein Phänomen gestoßen, das in Deutschland bisher wenig diskutiert wurde: größere Bewegungen zwischen den Abschlussarten. Da wir eine Zeitreihe seit Mitte der 90er Jahre vorliegen hatten, konnten wir bei jeder Hochschule sehen, wie sich Diplom- und später die Bachelorzahlen entwickelten. Gab es beide Abschlüsse parallel, sahen wir häufig, dass etwa vom 1. zum 3. oder 5. Semester die Diplomzahlen anstiegen, die Bachelor-Einschreibungen im gleichen Fach dagegen stark abfielen. Kurz, viele wechselten wohl von dem neuen auf den alten Abschluss, so lange das noch möglich war. 

 

Für eine abschlussorientierte Berechnung von Erfolgsquoten waren solche Wechsel natürlich ein Problem, zumal wir aufgrund der datenschutzrechtlichen Beschränkung das nur plausibel vermuten, aber nicht sicher belegen konnten. Wir haben deshalb als methodische Antwort auf diese Herausforderung eine synthetische Kohorte gebildet. Sie besteht bei Universitäten im Standardfall eines dreijährigen Bachelors aus Erst-Fachsemestern mit Abschlussziel Diplom – zum Beispiel im Wintersemester 2000 – plus den zeitversetzten Erst-Fachsemestern mit Abschlussziel Bachelor, hier im Wintersemester 2002. Für Fachhochschulen mit etwas anderen Regelstudienzeiten gab es eine entsprechende Adoption. Und diese synthetische Kohorte wurde wieder mit der jährlichen Anzahl der später Examinierten, gleich ob Diplom oder Bachelor, in Relation gesetzt. 

 

Wir haben auf dieser Basis Erfolgsquoten im Studienbereich Maschinenbau für eine ganze Reihe von Hochschulen berechnet. Unsere Erfolgsquoten-Definitionen beginnen mit Abschlüssen in der Regelstudienzeit und enden mit Abschlüssen in der Regelstudienzeit plus zwei Jahren. Diese plus zwei Jahre sind eine übliche Begrenzung. So hat zum Beispiel kürzlich der Berliner Senat als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage den gleichen maximalen Zeitraum für einen Vergleich gewählt. Und eine solche Erweiterung ist auch nötig, denn in der eigentlichen Regelstudienzeit schließt im Maschinenbau nur eine Minderheit ihr Studium tatsächlich ab. Unser für inter-institutionelle Vergleiche am besten geeigneter Indikator für den Studienerfolg umfasst deshalb alle Abschlüsse einer Startkohorte bis zum Ende der Regelstudienzeit plus zwei Jahre.

 

Erstaunlich große Unterschiede unabhängig
von der Hochschulform

 

Als erstes zentrales Ergebnis unserer Berechnungen ergibt sich, dass die Spreizung zwischen den Einrichtungen erstaunlich hoch ist. Wir haben aktuell 29 Hochschulen mit größeren Startkohorten in unserem publizierten Sample, zwölf Universitäten und 19 Fachhochschulen, für die wir jeweils Werte angeben. Es gibt sowohl unter den Universitäten als auch unter den Fachhochschulen Einrichtungen, die doppelt so erfolgreich sind, ihre Studierenden zu einem Abschluss zu führen, wie andere. Allerdings sind die Hochschulen etwas sehr nachlässig mit ihren Meldungen, und die Statistischen Ämter kontrollieren die Datenlieferungen nicht ausreichend. So haben wir eine ganze Reihe fehlender Werte, leider ohne erkennbares Muster auftauchend, etwa in der Frage, ob es sich bei den Geprüften um Haupthörer handelt. Aber selbst wenn wir all diese Missings einschließen, kommen wir noch auf eine Spreizung in den Erfolgsquoten von ca. 1: 1,5. Ob Studierende je nach Hochschule etwa mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 oder von 60 Prozent ein Studium abschließen, ist sicher eine sehr relevante Information.

 

Ein zweites Ergebnis ist, dass die für ihre Betreuungsintensität oft gelobten Fachhochschulen nicht besser als die Universitäten abschneiden. Dazu trägt eine Bewegung bei, die wir für Deutschland wohl zum ersten Mal systematisch beobachtet und untersucht haben: Nicht wenige Studierende im Maschinenbau schreiben sich nämlich zuerst an einer Universität ein, und wohl, wenn sie hier Misserfolgserlebnisse haben, wechseln sie dann an eine Fachhochschule, um dort das Examen mit vermutlich günstigeren Bedingungen abzulegen. Wenn man das nicht in den Berechnungen bei der Startkohorte korrigiert, sind also die vom Statistischen Bundesamt ohne eine solche Bereinigung berichteten Erfolgsquoten der Universitäten im Schnitt systematisch zu gering, die der Fachhochschulen dagegen zu hoch angegeben.

 

Als drittes besonders relevantes Ergebnis schließlich ist die Beobachtung einer fehlenden zeitlichen Entwicklung anzusehen. Auf der Basis unserer synthetischen Kohorten, die am Anfang ausschließlich aus Studierenden mit Diplomabschlüssen bestand, dann aus gemischten Gruppen, dann an vielen Hochschulen zunehmend nur noch aus Bachelor-KandidatInnen, lässt sich kein positiver Trend in den Erfolgsquoten erkennen. Der Übergang vom Diplom zum Bachelor scheint zumindest im Maschinenbau bisher den Studienerfolg nicht wirklich positiv beeinflusst zu haben.

 

Wir können mit einem solchen Drittmittelprojekt nur exemplarisch und zeitlich befristet arbeiten. Aber ich bin der Überzeugung, dass solche Ergebnisse wichtig genug sind, um den Anstoß zu geben, die jetzt schon vorliegenden Daten in größerer Breite und regelhaft in Bezug auf den Studienerfolg auszuwerten und zu publizieren. Langfristiges Ziel sollte sein, für jede Hochschule in Deutschland eine ähnlich umfassende Transparenz wie in den USA herzustellen. 

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Kommentare: 7
  • #1

    Grobianus (Montag, 12 Oktober 2020 22:36)

    Auch ein Projekt um Prof. Agathe Merceron von Beuth-Hochschule für Technik und HU Berlin forscht im hiesigen Sprachraum zum Thema (https://projekt.beuth-hochschule.de/students-advice/). Die Transfer der Erkenntnisse zu Studienberatung und -betreuung sowie Curriculumsaufbau sind dabei gleich mitgedacht. Letzteres sollte auch hinsichtlich zeitgemäßer Lehrinhalte und Alltagstauglichkeit des Studiums hohen Stellenwert besitzen.

  • #2

    René Krempkow (Dienstag, 13 Oktober 2020 17:13)

    Solche vertieften Analysen zu Studienerfolgschancen - am besten unter Einbezug der BAFöG-Empfängerquoten als ein Indikator für die soziale Zusammensetzung der Studierenden und weiterer Indikatoren zur Studiensituation - wären in der Tat in größerem Umfang wünschenswert.
    In einem Bundesland wurde dies vor über einer Dekade für alle 15 staatlichen und zusätzlich die privaten Hochschulen einige Jahre flächendeckend erhoben (siehe www.researchgate.net/publication/27458027). Auch dort zeigten sich für Maschinenbau deutliche Unterschiede nach einzelnen Hochschulstandorten (ebd., S. 52).

    Über das gesamte Bundesland hinweg zeigte sich dort - unter statistischer Kontrolle nach Auslastung der Studienfächer, Einschätzung der Studiensituation usw. - in einer multivariaten Analyse allerdings kein Effekt der Abiturnote auf die Erfolgsquoten (dort als Absolventenquoten bezeichnet und noch etwas anders in Anlehnung an die OECD berechnet (s. www.researchgate.net/publication/312029454 ). Stattdessen hatte die Kohortenstärke den stärksten signifikanten Effekt, der sich insbes. bei großer Kohortenstärke auch als Anonymität interpretieren ließ. In späteren zusätzlichen Analysen erwies sich zusätzlich noch der Anteil der Nichtakademikerkinder an Universitäten (als Indikator für die soziale Zusammensetzung) als relevant für die Erfolgsquote (www.researchgate.net/publication/273101419, S. 76).
    Auch Ergebnisse solcher oder ähnlicher Analysen sind wichtig für die Interpretation der Unterschiede zwischen Hochschulstandorten in ein und demselben Fach, um letztlich angemessene Schlussfolgerungen daraus ziehen zu können.

  • #3

    martinf (Mittwoch, 14 Oktober 2020 11:34)

    Es entzieht sich meiner Kenntnis, warum der Autor die Ansicht vertritt, die deutsche Hochschulforschung habe sich mit dem Thema Studienabbruch kaum beschäftigt. Allein das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftforschung kann hierzu seit 2014 über 20 Publikationen vorweisen, weitere Veröffentlichungen zum Thema finden sich beim Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Auch das Projekt "Maschinenhaus - Campus für Ingenieure" des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau zur Steigerung des Studienerfolgs im Maschinenbau- und Elektrotechnikstudium sollte nicht übersehen werden.

  • #4

    Gerd Grözinger (Mittwoch, 14 Oktober 2020 13:42)

    Meine Formulierung war "Überhaupt war die Hochschulforschung in Deutschland in der Frage von Studienerfolg und Studienabbruch lange Zeit vergleichsweise wenig engagiert." Das ist auch die BMBF-Auffassung. In der Begründung der Förderlinie zum Thema heißt es: "In der Hochschulforschung selbst hat das Thema Studienerfolg und -abbruch noch keinen sehr prominenten Stellenwert erlangt." https://www.wihoforschung.de/de/studienerfolg-und-studienabbruch-28.php

  • #5

    martinf (Mittwoch, 14 Oktober 2020 16:08)

    Sehr geehrter Herr Grözinger,
    ich bin mir nicht sicher, ob die Bezugnahme auf ein Zitat aus einer BMBF-Ausschreibung von vor 4 Jahren geeignet ist, die heutige Forschungslage zu beschreiben - unabhängig davon, dass solche Feststellungen eher zur Begründung der Geldausgabe getroffen werden als sie einen tatsächlichen Wissensstand beschreiben.

  • #6

    Olaf Bartz (Donnerstag, 15 Oktober 2020 22:19)

    Ich möchte hier auf eine andere Perspektive aufmerksam machen. Seit der Akkreditierungsrat die Entscheidungen über die Programmakkreditierung trifft (Studiengänge an systemakkreditierten Hochschulen bleiben im Folgenden außen vor), erfragt er auch die Erfolgs- oder Abschlussquote und erwartet vor allem, dass die Hochschulen und die Gutachter/innen der Agenturen über die Zahlen diskutieren.
    Die dabei gewonnenen Resultate sind höchst individuell und entziehen sich zunächst einer übergreifenden quantitativen Auswertung. Dies ist auch nicht unser Auftrag - es geht uns primär darum, festzustellen, ob strukturelle Probleme im Studiengang vorliegen, die einer Behebung zugänglich sind.
    Gleichwohl lassen sich einige Beobachtungen festhalten. Beispielsweise können die internen Datenhaltungen der Hochschulen feststellen, dass es Personen gibt, die sich niemals für eine Veranstaltung anmelden und nie eine Prüfungsleistung erbringen, d.h. die offensichtlich eingeschrieben sind ohne das Ziel eines Studiums oder eines Studienabschlusses.
    Ich will dieses Phänomen nicht bewerten (zumal ein solches Verhalten legal ist), sondern nur beschreiben. Der Anschauung nach scheint es verbreiteter zu sein an Universitäten in Großstädten, mit attraktivem Semesterticket und ÖPNV-Angebot, in Studiengängen ohne Zugangsbeschränkung. Diese Personengruppe kann, liegen alle genannten Bedingungen vor, mitunter mehr als 50 Prozent der Eingeschriebenen ausmachen.
    Aus Akkreditierungsperspektive werden diese Personen aus der Betrachtung des Studiengangs herausgerechnet.

  • #7

    Gerd Grözinger (Freitag, 16 Oktober 2020 17:09)

    Ja, das ist ein interessanter Gesichtspunkt, über den wir leider zur Zeit wenig Sicheres wissen. Wir haben deshalb - neben einer ganzen Reihe anderer Überlegungen zur Verbesserung der Hochschulstatistik - Folgendes vorgeschlagen: "Die Hochschulen sollten weiter nachträglich melden müssen, wenn Immatrikulierte im ersten Semester weder eine Studienleistung erbracht, noch sich für das zweite rückgemeldet haben. Dann könnte die individualbasierte Statistik des Startsemesters um diese Variable erweitert, eine Startkohorte um solche ‚No-shows‘ bereinigt werden."
    https://econpapers.repec.org/paper/flnwpaper/032.htm