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Erst Spesenaffäre, jetzt Streit um die Aufklärung bei Fraunhofer

Wegen des Verdachts auf Compliance-Verstöße trat der Präsident der Forschungsgesellschaft zurück, jetzt gibt es Kritik an weiteren Führungskräften. In den Streit um die Aufklärung spielen auch Einzelinteressen hinein.
Fraunhofer Zentralverwaltung in Muenchen.

Zentralverwaltung der Fraunhofer Gesellschaft in München. Foto: Joachim S. Mueller, CC BY-NC-SA 2.0.

DIE AFFÄRE um die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) ist noch lange nicht Vergangenheit. Ausgehend vom zentralen Vorwurf, unter ihrem früheren Präsidenten Reimund Neugebauer seien öffentliche Mittel verschwendet worden, gibt es Kritik an Art, Umfang und Kosten der Aufklärung durch die Forschungsorganisation. Parallel wurde öffentlich, dass die 75 Fraunhofer-Institute vergangenes Jahr in Summe einen operativen Verlust von 55 Millionen Euro eingefahren hätten. Dazu sagt die FhG, diese Zahl spiegele nicht die Fraunhofer-Gesellschaft als Ganzes wider.

Der frühere parlamentarische Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Thomas Sattelberger wirft dem Neugebauer-Nachfolger Holger Hanselka vor, er habe die "ungesunde, zum Teil kleinteilige Standort-Politik seines gestürzten Vorgängers nicht korrigiert". Außerdem schaffe Hanselka es offenbar nicht, die unter Neugebauer gewachsenen "Beutegemeinschafts-Strukturen" zu beseitigen. Vor gut zwei Jahren trat Neugebauer zurück, die Staatsanwaltschaft ermittelt bis heute.

Ein Frontalangriff gegen den heutigen Fraunhofer-Vorstand um Hanselka und die Vorsitzende des Aufsichtsgremiums, des Senats, kommt aber auch von einem Mann, der als Vertrauter von Ex-Präsident Neugebauer gilt und sich im Zuge der Affäre selbst mit Vorwürfen konfrontiert sah. Der frühere Fraunhofer-Berater Endrik Wilhelm, der ansonsten vor allem als Strafverteidiger arbeitet, kritisiert in einem der Presse zugespielten Brief an FhG-Senatsmitglieder, durch die Compliance-Ermittlungen seien Kosten in Millionenhöhe entstanden.

Ein Vorwurf, den zuerst das Handelsblatt aufgriff: "Anwaltshonorare sind viel höher als der Schaden", titelte die Zeitung. Und fragte: "Wer zahlt 190.850,28 Euro, um festzustellen, dass er 7764,28 Euro Steuern nachzahlen muss?" So viel habe die Fraunhofer-Gesellschaft allein einer Anwaltskanzlei laut Kostenauflistung vom 20. Dezember 2024 gezahlt. Mehr als vier Millionen Euro hätten interne Ermittlungen angeblich bereits verschlungen. "Und die Kostenlawine rollt weiter."

Ein Spin, der irritiert. Denn dass die Aufklärung mutmaßlicher Steuergeldverschwendung und ihrer komplexen Hintergründe teurer ausfällt, als die Verschwendung selbst, kann kein ernsthaftes Argument sein, die Aufklärung zu unterlassen. Zumal der Fraunhofer-Gesellschaft, sollte sie bei der Compliance-Aufarbeitung versagen, die Rückforderung staatlicher Unterstützungsgelder in Millionenhöhe drohen könnten. Die Möglichkeit eines sogenannten Teilwiderruf hatte zuerst der Bundesrechnungshof in einem umfangreichen Ermittlungsbericht Anfang 2023 ins Spiel gebracht.

Die Pressestelle der Fraunhofer-Gesellschaft formuliert dazu auf Anfrage: Die Anwaltshonorare seien "als Ausgaben zur Sachverhalts- und Schadensermittlung selbst Teil des verursachten Schadens". Außerdem stünden weder die Höhe der Anwaltshonorare noch die Höhe des ursprünglichen Schadens fest, den es aufzuklären gelte. Und weiter: Wenn man das Risiko eines potenziellen Widerrufs von staatlichen Zuwendungen einbeziehe, würden alle "Vergleiche zwischen Schadens- und Aufarbeitungs-Kosten hinfällig".

Endrik Wilhelm fordert nun in seinem Schreiben an die Senatsmitglieder, diese müsste ihrer Aufsichtspflicht gerecht werden und die Vorgänge bei Fraunhofer selbst aufklären: "Ich frage Sie, wie lange Sie den bestehenden Zustand noch hinnehmen und dulden wollen?" Und weiter: "Die Kenntnisnahme dieses Schreibens verpflichtet sie als Mitglied des Aufsichtsgremiums der FhG, den Dingen eigeninitiativ auf den Grund zu gehen." Zu den Adressaten gehört explizit auch Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU), denn auch das BMFTR ist im Senat vertreten.

Der Ex-Berater stellte bereits Strafanzeige

Brisant ist Wilhelms Schreiben auch, weil die Staatsanwaltschaft im Kontext der Neugebauer-Affäre zeitweilig ebenfalls gegen ihn ermittelte. Wilhelm hatte 2018, als dieser noch Präsident war, einen hochdotierten Berater-Vertrag mit Fraunhofer abgeschlossen. Wegen der hohen Summen, die hier im Spiel waren – Wilhelm soll über eine Million Euro bei unklaren Gegenleistungen bekommen haben, hieß es damals – geriet auch er unter den Verdacht der Vetternwirtschaft mit Neugebauer.

2023, wenige Wochen nach Neugebauers Rücktritt, kündigte die FhG den Vertrag. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft jedoch die Ermittlungen gegen Wilhelm eingestellt und erhebt keine Vorwürfe mehr gegen ihn. Wohl der Anlass für den Strafverteidiger, in die Gegenoffensive zu gehen. Bereits vor Monaten stellte Wilhelm seinerseits Strafanzeige: unter anderem gegen Hanselka, der als neuer Präsident bei Fraunhofer, aufräumen sollte, und gegen die Senatsvorsitzende Hildegard Müller.

In seinem Brief an den Fraunhofer-Senat, der schnell an die Presse gelangte, wirft er der Fraunhofer-Gesellschaft jetzt vor, ihn mit "unwahren Behauptungen diskreditiert" zu haben. Es sei ein "Vernichtungsfeldzug" gegen ihn initiiert worden. Insgesamt seien bis Ende 2024 über 3,5 Millionen Euro an Anwälte geflossen, listet er auf. Davon sollen allein über eine Million Euro für Ermittlungskosten gegen ihn selbst angefallen sein. Diese Zahlen hatte er bereits in einer eigenen Strafanzeige genannt, über die im März 2025 zuerst Research Table berichtete.

Die Fraunhofer-Gesellschaft verteidigt ihr Vorgehen auf Anfrage. Wegen der Spesenaffäre habe man diverse Beraterverträge überprüfen lassen, darunter auch "die von ehemaligen Vorständen mit Herrn Wilhelm geschlossenen Verträge". Denn es habe der Verdacht auf erhebliche Pflichtverletzungen ehemaliger Vorstandsmitglieder bestanden, teilt die Sprecherin auf Anfrage mit. "Anlass der Untersuchung war ausschließlich der Bezug zu früheren Vorständen – und keine gezielte Untersuchung gegen Herrn Wilhelm."

Millionenvertrag bis heute Streitthema

Am Beratervertrag zwischen Wilhelm und der Fraunhofer-Gesellschaft unter Neugebauer konnte die Staatsanwaltschaft keinen "Vorsatz zu Schädigung der FhG" feststellen, teilt eine Sprecherin der Gesellschaft mit.

Die FhG kam in ihren internen Untersuchungen im Zuge der Compliance-Krise aber zu dem Schluss, dass es "im Fall Wilhelm der Verdacht pflichtwidriger Vertragsgestaltungen zum Nachteil der FhG bestätigt" worden sei. "Kein anderer untersuchter Vertrag war so einseitig zugunsten des Beraters ausgestaltet." Unter den inzwischen geltenden Compliance-Richtlinien – diese wurden in Konsequenz der Affäre verschärft – wären diese Verträge nicht mehr möglich, teilt die Sprecherin mit.

Wilhelm weist auf Anfrage zurück, dass die Geschäftsbeziehung mit der FhG einen einseitigen Vorteil für ihn dargestellt hätte. Im Zuge der Ermittlungen hätte die Staatsanwaltschaft München I festgestellt, "dass von einer nicht hinreichend konkretisierten Gegenleistung keine Rede sein kann, sondern der Wert der von mir erbrachten Leistungen ein Vielfaches der mir zugesagten Zahlungen ausmachte". Die Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft im Februar 2025 wertet Wilhelm als Bestätigung seiner Sicht. Auch die Beschwerde gegen die Einstellung, eingelegt von der Fraunhofer-Gesellschaft, blieb zwischenzeitlich ohne Erfolg, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mitteilt.

Allerdings hat die Staatsanwaltschaft auch Wilhelms eigene Strafanzeige gegen Hanselka, Müller und andere inzwischen "mangels erkennbaren hinreichenden Anfangsverdacht" ohne Einleitung von Ermittlungen ad acta gelegt. Was Wilhelm wiederum gar nicht passt, hier hat er Beschwerde eingelegt, deren Prüfung laut Staatsanwaltschaft noch andauert.

Wilhelm wirft nun FhG Mittelverschwendung vor

Wilhelm erhebt in seinem Brief gleich eine Reihe von Vorwürfen. 1,778 Millionen Euro seien für anwaltliche Ermittlungen freigegeben worden, die die Vorwürfe überhöhter Reise- und Repräsentationskosten von früheren Vorstandsmitgliedern aufklären sollten. Dabei sind laut Wilhelm 76.394 Euro ermittelt worden, "die auf neun Jahre und elf Monate hochgerechnet wurden". Dass etwa eine Million für die Ermittlung ausgegeben wurden, der ermittelte Schaden mit weniger als 80.000 Euro geringer ausfiel, wertet Wilhelm als "grob unverhältnismäßig".

Ein weiterer Kritikpunkt des Anwalts richtet sich gegen die Fraunhofer-Senatsvorsitzende persönlich. Müller, im Hauptjob Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA) führt, habe nach dem Neugebauer-Abgang zur Unterstützung der Krisenkommunikation eine PR-Agentur eingeschaltet, so Wilhelm: Mit deren Geschäftsführer sei sie "gut bekannt beziehungsweise befreundet, jedenfalls per Du".

Zur Höhe des an die Agentur gezahlten Honorars steht nichts in Wilhelms Brief. Aber er bemängelt, Müller habe die Verhandlungen mit der Agentur selbst geführt – während die für die Vertragsunterzeichnung zuständigen Mitarbeiter in der Fachabteilung die Unterschrift verweigert und die FhG verlassen hätten.

Die Fraunhofer-Pressestelle hält dagegen: Die Beauftragung im Mai 2023 durch den Senat sei "wie üblich unter Einbindung der zentralen Einkaufsabteilung und im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens" erfolgt, in dem sich die Agentur gegenüber Mitbewerben habe durchsetzen können. "Dies ist dokumentiert."

Mitarbeiter hatte Skrupel und verließ die FhG

Tatsächlich gab es aber auf anderen FhG-Ebenen Bedenken gegenüber dem Vertragsabschluss. Roman Möhlmann war zwischen Januar 2022 und Oktober 2023 Bereichsleiter Wissenschaftskommunikation in der Fraunhofer-Gesellschaft und nach eigener Auskunft einer dieser zuständigen Mitarbeiter. Und er bestätigt, dass er tatsächlich aufgrund von Bedenken die Unterschrift unter der Beauftragung verweigert habe. Die Fraunhofer-Gesellschaft, sagt er, habe er kurz darauf "aufgrund dieser und weiterer Meinungsverschiedenheiten mit dem seinerzeit amtierenden Vorstand zugunsten eines anderen Angebots" verlassen.

Die Fraunhofer-Pressestelle wendet dagegen ein, Möhlmann sei weder für die Beauftragung zuständig noch in beratender Funktion eingebunden gewesen. "Eine Berufung auf dessen Aussagen ist vor diesem Hintergrund ausdrücklich nicht sachgerecht."

Es bleibt die Frage, warum die Aufklärung der verworrenen Vorwürfe politisch nicht mit mehr Druck vorangetrieben wird. Ex-Staatssekretär Thomas Sattelberger hatte, als die Steuerverschwendungsvorwürfe laut wurden, mehrfach kritisiert, der Senat habe sich wie ein Schutzschild vor die Fraunhofer-Gesellschaft gestellt. Gilt das heute immer noch? Und was sagt das über das Rollenverständnis der Mitglieder des Fraunhofer-Aufsichtsgremiums aus?

Im Senat sitzen Vertreter von Bund, Ländern, aus Wissenschaft, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben sowie aus dem "wissenschaftlich-technischen Bereich". Die Länder werden durch die Wissenschaftsministerien aus Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz sowie das bayerische Wirtschaftsministerium repräsentiert.

Ministerien schweigen und verweisen auf andere

Aus Rheinland-Pfalz heißt es, Wilhelms Schreiben sei dort nicht eingegangen, aus Bayern lautet die Antwort: "Wir kommentieren das nicht, bitte wenden Sie sich an die FhG." Schleswig-Holsteins Ministerium sagt, der zuständige Staatssekretär sei erst seit einem halben Jahr Senatsmitglied und werde sich nicht äußern. Die Pressearbeit zu Wilhelms Schreiben übernehme die Pressestelle des Fraunhofer-Senats.

Der Bund ist durch die vier Ministerien für Forschung, Finanzen, Wirtschaft und Verteidigung vertreten. Das Wirtschaftsministerium meldet zurück, man wolle "in dieser Angelegenheit auf die Kolleginnen und Kollegen des BMFTR verweisen, das sich hierzu in der Vergangenheit bereits geäußert hat". Verteidigung und Finanzen reagieren gar nicht erst auf die Anfrage, sondern lassen das BMFTR direkt antworten.

Dessen Sprecherin teilt mit, man könne sich "aufgrund der Vertraulichkeit der Senatsberatungen der Fraunhofer-Gesellschaft nicht dazu äußern". Gleiches gelte für das Finanz- und Verteidigungsministerium. Für den Senat der Fraunhofer-Gesellschaft spreche "ausschließlich der Vorsitz."

Wozu zum Beispiel der Bund gleich vierfach im Senat vertreten ist, wenn nur ein Ministerium zu einer Antwort bereit ist, kann man fragen. Besonders pikant erscheint auch, dass, obwohl der Senat ja Aufsicht über die Fraunhofer-Gesellschaft führen soll, seine Mitglieder wiederholt empfehlen, zur Beantwortung der an sie gerichteten Fragen die Fraunhofer-Gesellschaft selbst zu kontaktieren.

Fakt ist: Am Ende tragen alle Senatsmitglieder vor allem eine Verantwortung: dass das Vertrauen in die Fraunhofer-Gesellschaft wiederhergestellt wird. Und in ihre Handlungsfähigkeit, die Aufklärung der Affäre und ihrer Folgen zu beherrschen.

Dieser Beitrag, an dem Eva Murašov mitgearbeitet hat, erschien zuerst im Tagesspiegel.

Kommentare

#1 -

Gernot Hesslich | Di., 02.09.2025 - 20:34

Es tut mir leid: Ich finde das Ganze extrem widerlich und unappetitlich.

#2 -

Johann Drese | Mi., 03.09.2025 - 10:02

Viele halbstaatliche Institutionen reinigen sich selbst... Aber: wie effektiv geht das? Mich erinnert manches an den ÖRR, siehe RBB. Im ZDF gibt es z.B. Verwandtschaftsverhältnisse unter vielen Beschäftigten, aber bedeutet das per se die Verletzung von Compliance-Regelungen? Mir scheint, hier wie überall hilft das Demokratieprinzip: Niemand sollte nirgendwo zu lange seinen Stuhl besetzen...

#3 -

Tobias Denskus | Mi., 03.09.2025 - 18:17

Und genau solche Forschungsbürokratien sollen dann als Leuchttürme global Wissenschaftlerinnen anlocken und die Innovationen spriessen lassen...

#5 -

Roman Held | Fr., 05.09.2025 - 14:03

Es ist schon bemerkenswert und zugleich besorgniserregend, welche weiteren Untiefen der Skandal von 2023 um den Ex-Präsidenten Neugebauer weiter nach sich zieht. Jetzt allerdings gegen den doch sehr integren und den Fraunhofer Mitarbeiter/innen zugewandten Herrn Hanselka medial zu wettern, halte ich für wenig angemessen und unpassend. Hanselka ist sicher kein Hardliner mit Tabula rasa Mentalität, was natürlich schlecht für einen konsequenten und nötigen Restrukturierungskurs bei Fraunhofer, aber derzeit noch sehr gut für eine gewisse Ruhe unter der Belegschaft ist. 
Aber, auch Herr Hanselka muss handeln, da das Defizit in 2025 bestimmt nicht weniger wird und die Reserven dann bald aufgebraucht wären. Fraunhofer lebt von den Instituten, die noch den Unternehmergeist und die originale Fraunhofer Ideologie verkörpern. Es werden aber immer weniger, da es immer mehr Unschärfen zwischen akademischer und angewandter Forschung gibt. Ein Problem, was das neue BMFTR auch noch nicht erkannt hat oder erkennen will. Bequemer ist ein immer weiter so. Allerdings verkennt die Ministerin dabei die sich weiter zuspitzende Innovations- und Transferträgheit des deutschen Wissenschaftssystems, was wir uns im globalen Wettbewerb nicht länger erlauben dürfen! Der Föderalismus bremst hier gewaltig mit und befeuert Doppelförderung in gleichen Themenfeldern. Sehr zu Lasten des Steuerzahlers und zu Gunsten der Landesfürsten. Das deutsche Wissenschaftssystem braucht große Reformen auf allen Ebenen mit wieder deutlich reduzierter Verwaltung und einem steigendem Teil von „produktivem“ Personal. Fraunhofer spielt hierbei eine zentrale Rolle und ist somit ein wesentlicher Teil dabei. 

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