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In eigener Sache: Journalismus kostet

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Artikelbild: In eigener Sache: Journalismus kostet

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

der Sommer ist vorbei, die öffentlichen Debatten werden schärfer, und viele meiner Gesprächspartner:innen gehen pessimistisch in die kommenden Monate: die Wahlerfolge der AfD und BSW, die Wirtschaftsflaute, die Innovationskrise – und eine Wissenschaftspolitik, die sich im Bund schon aus dieser Legislaturperiode abzumelden scheint. Und die stattdessen, siehe die BMBF-Affäre, in einer Weise von sich reden macht, die mit einer "Vertrauenskrise" fast schon unzureichend beschrieben ist.

Kein Wunder also, dass die drei im September meist gelesenen Artikel ebenfalls mit der Fördermittelaffäre und deren Handling durch Ministerin Bettina Stark-Watzinger und ihre Hausleitung zu tun hatten: "Es kann nur noch eine Antwort geben", "Das Ende der Fahnenstange" und "Sabine Döring: ""Selbst die Mindener Richter..."

Immerhin war der September ein Monat mit erfreulichen "Quoten" hier im Blog. Erstens von der Zahl der Klicks her: Rund 115.000 Besucher:innen wurden auf meiner Website gezählt. Zweitens in Hinblick auf die Blogfinanzierung: 240 Unterstützer:innen haben insgesamt 5669 Euro überwiesen, das Monatsziel wurde also leicht übertroffen. Vielen Dank dafür!

Vor vier Wochen hatte ich zu einem Jahresendspurt aufgerufen, um die aufs Jahr gesehen derzeit bei rund 7.000 Euro liegende Finanzierungslücke mit Ihrer Hilfe zu schließen. Schön, dass wir die erste Etappe erfolgreich geschafft haben.

Ohne Ihre Mithilfe wäre dieses Projekt längst zu Ende und der Blog ein weiteres Angebot mit Bezahlschranke. Doch braucht unsere Demokratie gerade jetzt möglichst viele Gelegenheiten zu einem informierten Meinungsaustausch, und dafür müssen Informationen unabhängig vom Geldbeutel zur Verfügung stehen. Das ist meine Überzeugung. Die Zahlungsoptionen für den Blog sind nicht komplex und immer freiwillig. Alle Informationen dafür finden Sie hier.

Das Jahresziel von 66.000 Euro plus Umsatzsteuer, heruntergerechnet 5.500 Euro pro Monat, entspricht der Mindesthöhe, um nicht nur die laufenden Kosten für Lizenzen, Technik & Co decken zu können, sondern auch eine angemessene, wenn auch sich an der Untergrenze bewegende Entlohnung meiner journalistischen Arbeit hier im Blog zu erreichen. Vielen Dank fürs gemeinsame Dranbleiben!

Mit den besten Grüßen und Wünschen

Ihr Jan-Martin Wiarda


Endergebnis Blogfinanzierung September 2024

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