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Stefan Kühl: Ich bin Teil-Befürworter von Bologna

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Gestern meldete sich Stefan Kühl bei mir. Sie wissen: Das ist der Organisationssoziologe von der Universität Bielefeld, der mit am ausdauerndsten, aber auch am klügsten gegen die Bologna-Studienreform anschreibt. Zum Beispiel mit seinem Buch "Der Sudoku-Effekt", in dem er die Überbürokratisierung der Hochschullehre beklagt.

Bologna: Was für manche ironiefähig ist, bleibt für andere bierernst

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Nächste Woche diskutieren sie in Hannover mal wieder über die Studienreform. "Humboldt ade – Bologna, oh je?", so haben die Initiatoren von "Lehren" ihre Tagung im Schloss Herrenhausen überschrieben. "Lehren" nennt sich selbst "das Bündnis für Hochschullehre", unter den fünf Trägern sind Stifterverband und Volkswagen-Stiftung.

Viel Lärm um wenig

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Am Freitag habe ich mir die Gewinner und Verlierer der Extra-ExStra-Verhandlungen angeschaut. Heute geht es mir um die Frage, ob denn der gefundene Kompromiss die "Exzellenz-Strategie" nun besser macht. Die Antwort: Ja und nein. Hier mein Kommentar, der heute Morgen im ZEITChancen Brief erschienen ist.

Bilanz der Exini-Verhandlungen: Von Gewinnern und Verlierern

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Am Tag nach der "ExStra"-Entscheidung läuft der Wettstreit um die Deutungshoheit. Ist Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) der strahlende Sieger, als der er sich jetzt gibt? Hat Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) Recht, wenn sie betont, ihre Verhandlungsziele seien im Kern sogar noch gestärkt...

Exini-Einigung: Darauf haben sich die Länderchefs mit der Bundeskanzlerin verständigt

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Vielleicht war es ja tatsächlich das nahende Deutschland-Spiel, das die Einigung beschleunigte: Die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin haben sich auf einen Kompromiss geeinigt, die Fortsetzung der Exzellenzinitiative kann kommen. Die Formel: Alles bleibt wie bereits in der GWK vereinbart, allerdings sollen in der ersten Runde auf jeden Fall 11 Exzellenzuniversitäten gekürt werden.

Kompromissformel 11+4?

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Eigentlich musste die Kanzlerin um 18 Uhr weg aus Berlin, doch sie ist geblieben: Das Treffen von Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten geht in die Verlängerung. Ein Kompromissvorschlag liegt auf den Tisch, der erstmals die echte Chance auf eine Einigung bietet. Die neue Formel lautet: 11+4.

Exzellenzinitiative: So ist der Stand der Verhandlungen

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Wasserstand kurz vor Mittag: Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) sagte vor zwei Stunden in der Pressekonferenz zum Bildungsbericht, sie wolle eine gutes Ergebnis. Am liebsten heute. Aber mit Präferenz auf einem guten Ergebnis. Deutet sich da die Verschiebung an? Einige munkeln heute Vormittag bereits von einem neuen Anlauf in zwei Wochen.

Prognose: Einigung

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Wenn es ein Wettbüro für Wissenschaftspolitik gäbe, herrschte dort gerade Hochsaison: Morgen Nachmittag werden Kanzlerin und Ministerpräsidenten über die Zukunft der Exzellenzinitiative, neudeutsch: ExStra, abstimmen. Als einer von zahlreichen Programmpunkten.

Akkreditierung: So will die KMK das System neu ausrichten

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Ihr Aufruf hat für Aufsehen gesorgt. Vor vier Wochen forderte eine Gruppe Heidelberger Professoren in der FAZ, die Akkreditierung von Studiengängen ersatzlos zu streichen. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Genehmigungspraxis im Februar in ihrer gegenwärtigen Form für verfassungswidrig erklärt.

Warum Zivilklauseln nett klingen, aber nicht funktionieren können

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Hochschulpolitik ist immer auch Symbolpolitik. Beispiel Zivilklausel: Viele Universitäten haben sich eine gegeben und damit selbst verpflichtet, ihre Forschung ausschließlich friedlichen Zwecken zu widmen. Den Anfang machte vor 30 Jahren die Universität Bremen; die Friedensbewegung feierte damals den Beginn einer neuen Ära.