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In eigener Sache

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Artikelbild: In eigener Sache

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

und schon wieder habe ich gute Nachrichten. Am 25. Oktober schrieb ich in den sozialen Netzwerken einen Aufruf, dass ich dringend mehr Unterstützung für den Betrieb des Blogs brauchte. Das Ergebnis: Bis Monatsende kamen knapp 4.000 Euro zusammen. Immer noch unterhalb des mittelfristig nachhaltigen Zielbetrags, aber ein Riesenschritt nach vorn. Und im November haben Sie sogar noch eine Schippe draufgelegt. Am Ende standen 4.065 Euro (zuzüglich Umsatzsteuer) in der Bilanz, 191 Unterstützer:innen haben beigetragen. Vielen herzlichen Dank dafür!

Meinen Sie, wir können so weitermachen? Bitte berichten Sie mir auch, wenn Sie, wie in den vergangenen Tagen häufiger passiert, technische Probleme bei Zahlungen habe. Ich arbeite an einer besseren technischen Lösung und danke für Ihre Geduld! Wie ich ebenfalls bereits vergangenen Monat schrieb: Die Finanzierung dieses Blogs nachhaltig zu machen, ist kein einmaliger Kraftakt, sondern eine dauerhafte Herausforderung: für mich und für alle Leserinnen und Leser, denen an meinen Inhalten hier liegt.

Apropos Inhalte. Knapp 108.000 Leser:innen und Leser haben im November meine Seite besucht, nur ein leichter Anstieg im Vergleich zum November 2022 (104.000), aber damit lag bisher jeder Monat dieses Jahres im Plus, zum Teil sehr deutlich. Die meist gelesenen Artikel waren: "Das stille Leiden der Betroffenen", das Interview "Bundesweite Vorreiterrolle" mit Hamburgs Unipräsident Hauke Heekeren und "150 Millionen Euro mehr fürs BAföG", der Bericht über die Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024.

Ich halte den Blog frei von Bezahlschranken und Werbung, weil ich an den freien Informationsfluss glaube, meine Arbeit viel Spaß macht und ich darüber hinaus häufig die Rückmeldung erhalte, dass mein Blog für die bildungs- und wissenschaftspolitische Berichterstattung wichtig sei.

Insofern unterstützen Sie mich mit einer Zahlung direkt, sorgen zugleich aber auch dafür, dass dieser Blog langfristig für Menschen frei zugänglich bleibt, die sich ein verpflichtendes Bezahlmodell nicht leisten könnten. Alle Informationen zu allen völlig freiwilligen Zahlungsoptionen finden Sie hier. Vielen herzlichen Dank!

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre des Blogs.

Mit den besten Wünschen

Ihr Jan-Martin Wiarda

PS: Warum 5.500 Euro im Monat? Erst ab etwa 2.500 Euro netto im Monat bleibt nach Abzug der Unkosten, der Finanzierung der nötigen Lizenzen und Technik überhaupt etwas übrig zur Bezahlung meiner journalistischen Arbeit. Solange am Ende des Monats weniger als 5.500 Euro netto stehen, arbeite ich also hier im Blog unterhalb eines angemessenen Honorars. Das ich deshalb querfinanzieren muss durch journalistische Aufträge anderswo oder Moderationen. Das bedeutet eine sehr hohe Arbeitsbelastung, wenn ich einerseits diesen Blog praktisch in Fulltime betreibe und dennoch so viel dazu verdienen muss.


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Kommentare

#1 -

Impact_1 | Mi., 06.12.2023 - 15:01
Vielen Dank Jan-Martin Wiarda für die vielen sehr kritischen Berichterstattungen. Die Wissenschaftslandschaft braucht so etwas dringend! Für mich stellt sich dennoch die Frage, was bringen die Beiträge des Blocks langfristig? Gibt es nachhaltige Reaktionen - ändert sich tatsächlich daraufhin etwas? Ein paar "Erfolgsstories" sind bestimmt entstanden, oder?

#2 -

Vorschlag_Spen… | Do., 07.12.2023 - 09:06
Vielen Dank! Möglicherweise lohnt sich der Blick auf verwandten Angeboten im Netz. Hier gibt es im Jahresverlauf unterschiedliche Spendensummen und mit der richtigen Strategie zum Jahreswechsel (Spendenaktion jetzt starten?) scheint die Spendenbereitschaft höher und damit die jährliche Betrachtung zielführender, siehe z.B. wikipedia.org oder https://netzpolitik.org/2023/transparenzbericht-september-2023-unsere-einnahmen-und-ausgaben-und-viel-lehrreiches/

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